Universität Wien

170502 UE Elemente einer Theorie des Tanzes anhand neuerer und älterer Tanzfilme (2016S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 07.03. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Montag 04.04. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Montag 18.04. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Montag 02.05. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Montag 30.05. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Montag 13.06. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Montag 27.06. 18:30 - 22:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Trotz der zentralen Stellung, die Tanz in Hoch-, Pop- und Alltagskultur zukommt, wird er in der wissenschaftlichen Beschäftigung, sowie der spekulativen Ästhetik eher lapidar behandelt oder überhaupt vergessen. So kommt Tanz etwa in den großen Philosophischen Ästhetiken (Aristoteles, Hegel, Lessing, Kant) als eigene Kunstform gar nicht vor. Mit dem wichtiger werden von Performancekunst seit den 1960er Jahren gibt es zwar mehr Theorie, die sich mit als Zeichen und Sprache verstandener Bewegung befasst, die Analyse von Tanz und Choreographie im engeren Sinn bleibt aber weiter eine Randerscheinung.
In der Lehrveranstaltung werden anhand der Analyse von Szenen aus frühen Tanzfilmen wie Ginger Rogers und Fred Astaires Top Hat, moderner Klassiker wie Flashdance, bis hin zu dem archetypischen neueren Tanzfilm und Blockbuster Step Up, Ansätze einer Möglichkeit der Interpretation von Tanz entwickelt, was eine neue Sichtweise auf ein im Kulturbereich allgegenwärtiges Phänomen eröffnet.

Ziele: Es soll die Fähigkeit erworben werden, Tanzelemente im Film und allgemein als Sinnzusammenhang aufzufassen und zu enträtseln. Darüberhinaus wird ein Vokabular und eine begriffliche Schärfe erarbeitet, die es erlaubt, über Tanz kompetent nachzudenken und darüber zu sprechen.

Methoden: Neben der Lektüre und Diskussion von für diese Herangehensweise an Tanz wichtige Texte und deren Diskussion, bildet die detaillierte Analyse konkreter Filmausschnitte das methodische Fundament der Lehrveranstaltung. Kurze Frontalabschnitte sollen die sich nahe am Gegenstand bewegende Diskussion ergänzend informieren.

Voraussetzungen: Bereitschaft, sich mit Tanz und Film zu beschäftigen und sich am Unterricht zu beteiligen. Vorkenntnisse zu Tanz sind nicht erforderlich aber natürlich willkommen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Vorbereitung auf die Einheiten sowie Mitarbeit, Verfassen eigener Texte über Tanz.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Hier einige Anregungen im Vorfeld der Lehrveranstaltung:
Sabine Huschka, Moderner Tanz: Konzepte - Stile - Utopien, Berlin: Rowohlt, 2002.
Siegfried Kracauer, Das Ornament der Masse. Essays, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1963.
Paul Valéry, Tanz, Zeichnung und Degas, Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1996.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21