Universität Wien

170502 UE Raumreflexionen (2022S)

Theorien der Erschließung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 16.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 23.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 30.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 06.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 27.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 04.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 11.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 18.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 25.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 01.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 08.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In seinen 1974 posthum erschienenen „Träume[n] von Räumen“ schreibt Georges Perec: „Der Raum ist ein Zweifel: ich muß ihn unaufhörlich abstecken, ihn bezeichnen; er gehört niemals mir, er wird mir nie gegeben, ich muß ihn erobern.“ Damit beschreibt Perec eine der Lieblingsbeschäftigungen philosophischer und kulturwissenschaftlicher Auseinandersetzung, nämlich die Reflexion darüber, wie sich uns/wie wir uns Räume erschließen. Bezüglich dieses Unterfangens kann der euklidische Raum getrost als überwunden gelten, die Frage lautet weiterhin, wie Räume vorgestellt und ästhetisch begehbar gemacht werden. Welche Methoden und Verfahren zum Zug kommen, um Räumlichkeit und – untrennbar damit verbunden – Zeitlichkeit erfahrbar zu machen: in der Art der Beschreibung von Räumen (Michel de Certeaus „Praktiken“), in der Konstruktion von Räumen auf der Kinoleinwand (Sergej Eisensteins Montagetheorien), durch die Dynamisierung filmischer Körper (Melodrama!), im Zusammendenken von Architektur, Medialisierung und Geschlecht (Paul B. Preciado über die Playboy-Mansion).

Mittels intensiver Lektüre und der Anschauung diverser Bildsorten (Gemälde, Fotos, Film) soll ein breitgefächertes Spektrum an theoretischen Zugängen zum Raum geboten werden, das eine weiterführende, film- und medienwissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema anregen soll.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

zwei schriftliche Übungen (80 %), Beteiligung an den Diskussionen in der LV (20 %)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Interesse am Thema

Prüfungsstoff

positiv absolvierte STEOP
Inhalt der LV
Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist obligatorisch.

Literatur

Ein Apparat mit Texten wird ab Beginn der LV auf Moodle zur Verfügung stehen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.04.2022 09:08