Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170504 UE Pure Schauspielkunst. Sandra Hüllers Theater- und Filmarbeiten. (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 16.09.2024 09:00 bis So 22.09.2024 23:59
- Anmeldung von Do 26.09.2024 14:00 bis So 29.09.2024 23:59
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 21.11. 15:00 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Freitag 22.11. 11:30 - 16:30 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Samstag 23.11. 11:00 - 17:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Freitag 06.12. 15:00 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Samstag 07.12. 11:00 - 15:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
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Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.
Hinweise der SPL TFM:
Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen.Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich gefordert wird (z. B. für einzelne Arbeitsaufgaben).Zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis kann die Lehrveranstaltungsleitung eine mündliche Reflexion ("Notenrelevantes Gespräch") der abgegebenen schriftlichen Hausarbeit vorsehen, die erfolgreich zu absolvieren ist.Die Erbringung aller Teilleistungen ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung, wenn nicht explizit etwas anderes vermerkt wurde.Alle Studierenden, die einen Lehrveranstaltungsplatz erhalten haben, sind zu beurteilen, sofern sie sich nicht zeitgerecht abgemeldet haben oder unverzüglich nach Wegfall des Hindernisses einen wichtigen Grund für die Nichtdurchführung der Abmeldung glaubhaft machen.Bei Vorliegen eines solchen Grundes (z.B. eine längere Erkrankung) kann die*der Studierende auch nach Ablauf der Frist von der LV abgemeldet werden.
Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet die Lehrveranstaltungsleitung. Der Antrag auf Abmeldung ist unverzüglich zu stellen. Wurde eine Teilleistung erschlichen, d.h. etwa bei einer Prüfung oder einem Test geschummelt, bei einer schriftlichen Arbeit plagiiert oder auch Unterschriften auf Anwesenheitslisten gefälscht, wird die gesamte Lehrveranstaltung als "nicht beurteilt" gewertet und entsprechend erfasst.Dies und weitere Bestimmungen finden sie im studienrechtlichen Satzungsteil: https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.Wenn Sie eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung bereits dreimal negativ absolviert haben und sich für einen vierten Antritt anmelden wollen, kontaktieren Sie bitte die StudienServiceStelle Theater-, Film- und Medienwissenschaft.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Als erste Teilleistung (30%): Referat/Moderation von Texten aus dem Reader oder alternativ ein Thesenpapier oder eine Kritik (2 Seiten).
Als zweite Teilleistung: Essay (6-8 Seiten).
Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der gewichteten Einzelleistungen, wobei jede Einzelleistung erbracht werden muss.
Werden eine oder mehrere Einzelleistungen nicht erbracht oder negativ beurteilt, kann die Gesamtnote nicht positiv sein (führt zur Abwertung).
Die maximale konsequenzlose Fehlzeit beträgt 2 Fehleinheiten à 90 Minuten.
Als zweite Teilleistung: Essay (6-8 Seiten).
Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der gewichteten Einzelleistungen, wobei jede Einzelleistung erbracht werden muss.
Werden eine oder mehrere Einzelleistungen nicht erbracht oder negativ beurteilt, kann die Gesamtnote nicht positiv sein (führt zur Abwertung).
Die maximale konsequenzlose Fehlzeit beträgt 2 Fehleinheiten à 90 Minuten.
Prüfungsstoff
Siehe Infos zu Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab.
Weitere detaillierte Informationen folgen in der 1. Sitzung.
Weitere detaillierte Informationen folgen in der 1. Sitzung.
Literatur
Ein Reader, der unsere Arbeitsgrundlage bildet, wird frühzeitig über die Plattform zur Verfügung gestellt.
Es wird erwartet, dass die Texte im Vorfeld der Lehrveranstaltung gelesen werden.
Es wird erwartet, dass die Texte im Vorfeld der Lehrveranstaltung gelesen werden.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Fr 01.11.2024 18:46
Sandra Hüllers Theater- und Filmarbeiten.„Je konkreter und persönlicher Du in Deiner Arbeit bist, desto umfassender wird Deine Arbeit verstanden.“
(Juliette Binoche)„Je mehr Du bereit bist, die Wahrheit zu sagen, desto stärker wirst Du als Künstler sein.“
(Susan Batson)Inhalt
Es wird Zeit Sandra Hüllers beeindruckendes und speziell jüngeres dichtes künstlerisches Werk einmal kontextualisierend diskursiv zu beleuchten und auf seine Kernmerkmale hin zu befragen. Was zeichnet Hüllers spezifische Schauspielkunst genauer aus, welche künstlerischen Entwicklungsprozesse und dringlichen persönlichen Suchbewegungen lassen sich hier feststellen und wo liegen die spielästhetischen Schwerpunkte, Verknüpfungen und Differenzen in ihren Theater- und Filmarbeiten?
Hüller, die bemerkt, dass sie „ihre Figuren zum Anlass nehme, um in sich nachzuschauen“, präzisiert: „Spielen ist immer eine Kopie des tatsächlichen Geschehens und auch eine Kopie des tatsächlichen Gefühls. Es ist ja nie der echte Raum, den man betritt. Trotzdem lässt man den Körper das annehmen, weil er bestimmte Substanzen ausschüttet, die er auch ausschütten würde, wenn der Raum real wäre. Insofern ist Spielen ein Übungsfeld, eine Art Sparring und kein echter Boxkampf. Eine theoretische Auseinandersetzung, eine Reflexion.“
An die vorangestellten Zitate sowie die künstlerische Haltung von Hüller anknüpfend, werden wir folgende Arbeiten analysieren und dabei ebenso Texte aus Schauspielhandbüchern (u.a. Susan Batson, Stella Adler, Sanford Meisner, Michael Tschechow, Michael Caine) miteinbeziehen:
Filme:
Requiem (R.: Hans-Christian Schmid, 2018)
Toni Erdmann (R.: Maren Ade, 2016)
In den Gängen (R.: Thomas Stuber, 2023)
Sisi und ich (R.: Frauke Finsterwalder, 2023)
The Zone of Interest (R.: Jonathan Glazer, 2023)
Anatomie eines Falls (R.: Justine Triet, 2023)
Theater:
Gesäubert/Gier/Psychose 4.48 (Johan Simons, 2012)
Penthelisea (Johan Simons, 2018)
Hamlet (Johan Simons, 2018)
Der Würgeengel (Johan Simons, 2023)Ziele
Es geht es darum, Hüllers künstlerischen Kosmos zu erkunden, d.h. ihr virtuoses, pures und dreidimensionales Spielen, dem grundsätzlich ein feines szenisches und filmisches (Verwandlungs-)Bewusstsein sowie ein über die Figur hinausgehendes potenziertes und auffällig persönliches/autonomes diskursives (Live-)Denken innewohnt, zu bestimmen.
Zweitens werden wir untersuchen, inwieweit Hüllers Schauspielkunst exemplarisch für die zeitgenössische Schauspielpraxis steht (oder einzigartig ist) und welche spezifischen Fragen und Herausforderungen sich daraus im Hinblick auf aktuelle sowie in die Zukunft weisende repräsentationssensible Verwandlungsdiskurse in Theater und Film ableiten lassen.
Ein drittes Ziel besteht in der Herausforderung einmal die Perspektive zu wechseln, indem wir uns theoretisch mit Schauspielhandbüchern auseinandersetzen.
Viertens werden wir das schauspieltechnische Spektrum und Spannungsverhältnis von/in Theater und Film ästhetisch ausdifferenzieren, um so unsere Wahrnehmung und unsere Analyseinstrumente zu schärfen.Methode
Methodisch werden wir so verfahren, dass wir Arbeiten von Hüller in Gänze oder Auszügen (z.T. in Form von Referaten) gemeinsam sichten und diskutieren. Dabei werden wir schrittweise ausgewählte Texte aus Schauspielhandbüchern miteinbeziehen, um diese einerseits reflexiv auf die verhandelten künstlerischen Positionen zu projizieren. Andererseits werden wir die eigentlich an die künstlerische (Ausbildungs-)Praxis adressierten Schauspielhandbücher auf ihr theoretisches Potential befragen, d.h. versuchen, aus den eher handwerkzentrierten Übungen ästhetische Fragen bzw. ein komplexeres ästhetisches Problembewusstsein zu generieren.Voraussetzungen:
Die Veranstaltung richtet sich speziell an (fortgeschrittene) Studierende, die sich für praxisnahe sowie praxisrelevante Schauspieldiskurse in Theater und Film interessieren.
Es wird erwartet, dass die Teilnehmer*innen im Vorfeld der Veranstaltung eigenständig