Universität Wien

170506 UE Der Horrorfilm (2021W)

Geschichte und Ästhetik

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
VOR-ORT

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 21.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 28.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 04.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 11.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 18.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 02.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 09.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 13.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 20.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 27.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die LV beginnt mit einer Einführung in die Genretheorie. Bei der anschließenden Rekonstruktion der Geschichte und Ästhetik des Horrorfilms wird von drei Epochen ausgegangen: Als Vorgeschichte kann die Stummfilm- und Übergangszeit zum Tonfilm bis zur Geburtsstunde des Begriffs Horrorfilm im Schlüsseljahr 1931 bezeichnet werden. Dann beginnt die klassische Phase bis zum modernen Horrorfilm, der sich in den 1960er Jahren beginnt zu entwickeln und in den 70er und 80er Jahren seine Blütezeit erlebt. In den 2000er Jahren erfährt der moderne Horrorfilm eine Art Renaissance und Weiterentwicklung, letztlich auch Radikalisierung durch die Drastik der Bilder. Zahlreiche Remakes von Filmen der 70er und 80er Jahre aber auch neue Interpretationen klassischer Motive, etwa der Hexe belegen dies. Aufbauend auf der Analyse ausgewählter Subgenres anhand von Fallbeispielen, etwa dem Geisterhaus-, dem Slasherfilm, Rape & Revenge werden vor allem diese neueren Entwicklungen des Horrorfilms diskutiert. Die Filme Pascal Laugiers, insbesondere Martyrs (F/Can. 2008) und Ghostland (F/Can. 2018) werden zum Abschluss der LV als Fallbeispiele herangezogen, um zu diskutieren, inwieweit sie Entwicklungslinien des Horrorfilms aufnehmen und weiterführen und dem Genre eine neue Qualität verleihen.

Warnhinweis: Einige der zentralen Filme setzen aufgrund ihrer Drastik ein hohes Maß an kinematographischer Leidensfähigkeit voraus.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

kurze schriftl. Hausübungen zu den ausgewählten Filmen im Laufe der Vorlesungszeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Sichtung der Filme, Beteiligung an den Diskussionen, Erbringung aller Teilleistungen

Prüfungsstoff

Literatur

Julian Hanich: "Cinematic Emotion in Horror Films and Thrillers", New York: Routledge 2010.

Noel Carroll: "The Philosophy of Horror: or Paradoxes of the Heart", New York: Routledge 1990.

Benjamin Moldenhauer: "Ästhetik des Drastischen: Welterfahrung und Gewalt im Horrorfilm", Berlin: Bertz + Fischer

Carol Clover: "Men, Women, and Chain Saws", Princeton University Press 1992.

Ursula Vossen (Hg.): "Filmgenres Horrorfilm", Stuttgart: Reclam 2004.

Georg Seeßlen: "Horror: Grundlagen des populären Films", Marburg: Schüren 2006.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.04.2022 09:08