170507 UE Lecture Performance (2014S)
Learning by performing
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Gemeinsame Konzeption und Realisierung eines konkreten Semesterprojektes zur Erforschung der Möglichkeiten und Unmöglichkeiten des Formates "Lecture Performance". Die aktive und kreative Teilnahme aller Beteiligten ist Voraussetzung.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 20.02.2014 09:00 bis Mi 05.03.2014 23:59
- Abmeldung bis Mo 17.03.2014 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 10.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 17.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 24.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 31.03. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 07.04. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 28.04. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 05.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 12.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 19.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 26.05. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 02.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 16.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 23.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
- Montag 30.06. 16:45 - 18:15 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Vortrag als Aufführung, die Reflexion als Selbstreflexion, der Inhalt als Form, die Sprache als Akt. Aber eine Lecture ist nicht automatisch eine Performance, eine Performance nicht automatisch eine Lecture. Was steckt dahinter, welche Möglichkeiten bietet dieses Format für die Kunst ebenso wie für die Wissensvermittlung? Alles nur Gerede? Oder geradezu eine Utopie?Seit Jahren und Jahrzehnten ist nun schon die Rede von der Vermischung künstlerischer Praxis und ihrer Theorie, vom Überschreiten der Gattungsgrenzen, von selbstreflexiver Kunst und kreativer Wissenschaft. Kein Wunder, dass spätestens seit Xavier Le Roys "Product of Circumstances" von 1999 ein Format, das performativ und diskursiv zugleich funktioniert, für viele Choreografen, Performer, Regisseure aber auch Theoretiker zu einem äußerst reizvollen Medium und in seinen scheinbar formalen Begrenztheiten zu einer besonderen, oft sehr komplexen Herausforderung geworden ist: die lecture performance.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme am Semesterprojekt.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
All diesen o.g. Fragen geht diese LV in Theorie und Praxis nach:
Es werden praktisch und theoretisch die Möglichkeiten und Grenzen von Lecture Performances ausgelotet. Dabei werden bewusst Ansätze aus den unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen nebeneinander gestellt. Wie schon in der LV "Ich habe geklaut" werden wiederum Gast-Vortragende eingeladen ebenso aus Choreografie und Tanz, wie aus Theater, Literatur, Musik und der Bildenden Kunst.
Es werden praktisch und theoretisch die Möglichkeiten und Grenzen von Lecture Performances ausgelotet. Dabei werden bewusst Ansätze aus den unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen nebeneinander gestellt. Wie schon in der LV "Ich habe geklaut" werden wiederum Gast-Vortragende eingeladen ebenso aus Choreografie und Tanz, wie aus Theater, Literatur, Musik und der Bildenden Kunst.
Prüfungsstoff
Wir erforschen im Rahmen dieser LV jenen Spielraum, der durch das Aufeinandertreffen der kontrastierenden Pole "Performance" und "Lecture" eröffnet wird.
Die Performance ist ein Format, das im "Hier und Jetzt" stattfindet und sich seiner Vergänglichkeit bewusst ist. Sie ist nicht auf Wiederholbarkeit angelegt. Person, Persönlichkeit und Körper der KünstlerIn sind integraler Bestandteil des Geschehens, "The artist is present" (Marina Abramovic).
Die Lecture ist reflektierend und wiederholbar. Körpereinsatz ist möglich aber nicht notwendig. Inwieweit subjektive Positionen eingebracht werden entscheidet die Vortragende.Ich verweise hier auf ein ähnliches Projekt, das ich im WS 2012/13 mit Studierenden der Meisterklasse "Textuelle Bildhauerei I Heimo Zobernig" an der Akademie der bildenden Künste realisiert habe: Chorprojekt WE ARE THE SCULPTURE ARTIST CHOIR.Video: http://m.youtube.com/watch?v=l6WMUTw1Pck
Die Performance ist ein Format, das im "Hier und Jetzt" stattfindet und sich seiner Vergänglichkeit bewusst ist. Sie ist nicht auf Wiederholbarkeit angelegt. Person, Persönlichkeit und Körper der KünstlerIn sind integraler Bestandteil des Geschehens, "The artist is present" (Marina Abramovic).
Die Lecture ist reflektierend und wiederholbar. Körpereinsatz ist möglich aber nicht notwendig. Inwieweit subjektive Positionen eingebracht werden entscheidet die Vortragende.Ich verweise hier auf ein ähnliches Projekt, das ich im WS 2012/13 mit Studierenden der Meisterklasse "Textuelle Bildhauerei I Heimo Zobernig" an der Akademie der bildenden Künste realisiert habe: Chorprojekt WE ARE THE SCULPTURE ARTIST CHOIR.Video: http://m.youtube.com/watch?v=l6WMUTw1Pck
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13