170511 UE Orte der Gewalt im Theater der Vormoderne (2014W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 17.09.2014 09:00 bis Mi 01.10.2014 23:59
- Abmeldung bis Fr 17.10.2014 23:59
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Mittwoch
08.10.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
15.10.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
22.10.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
29.10.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
05.11.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
12.11.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
19.11.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
26.11.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
03.12.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
10.12.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
17.12.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
07.01.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
14.01.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
21.01.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Mittwoch
28.01.
15:00 - 16:30
Seminarraum 10 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 5 Hof 3
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Theatermediävistik fokussiert seit dem letzten Jahrzehnt besonders intensiv Phänomene der Gewalt im vormodernen Drama und Theater. Stichworte wie "imaginäre Gewalt" in dramatischen Texten, aber auch die enge Verstrickung zwischen 'potestas' (Macht) und 'violentia' (physische Gewalt) verstärkten das Interesse an Zeugnissen realer Gewalt im Rahmen performativer Praxen des Spätmittelalters. Im ersten Teil der Lehrveranstaltung sollen die Gründe für die seit der Spätantike tradierte Verbindung zwischen Theater und Gewalt eruiert werden. Tertullians "De spectaculis", Augustinus' "De civitate Dei" oder "Etymologiae" Isidors von Sevilla gaben die ersten Anhaltspunkte für jene Auffassung, die bis ins 15. Jahrhundert (Rodericus Zamorensis, "Spectaculum vitae humanae") Theater ausschließlich als Ort der Gewalt diffamieren wird. Im zweiten Teil der Übung werden religiöse Spiele und insbesondere die Passagen der Passion Christi untersucht. Die reiche Spielpraxis des ausgehenden Mittelalters ermöglicht hingegen, Formen realer Gewalt in Aufführungszeugnissen, Faschingsritualen und sportiven Ereignissen zu diskutieren.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit in der LV, Diskussionsbereitschaft, Impulsreferate, Hausübungen, abschließende Präsentation eines Gruppenprojekts
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einführung in die Probleme der mittelalterlichen Theaterhistoriographie und -theorie, kritische Textlektüre und Analyse narrativer Zusammenhänge in Drama und Spiel, interdisziplinäres Arbeiten
Prüfungsstoff
Gemeinsame Textlektüre und -analyse, Diskussion urbaner Spielpraxis des Mittelalters, Sichtung des theaterhistorischen Bildmaterials, Gruppenprojekte
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:21