Universität Wien

170511 UE Ästhetik und Gesellschaft (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 03.04. 15:00 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Samstag 13.06. 08:00 - 14:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Sonntag 14.06. 08:00 - 14:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Samstag 20.06. 08:00 - 14:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Sonntag 21.06. 08:00 - 14:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalt:
Ästhetische Phänomene sind allgegenwärtig: Kunst, Literatur, Film, Musik, Architektur, Design, moderne Medien, ja gar die Präsentation von Speisen der Haute Cuisine sind ästhetisch gestaltet und erfahrbar. Daher verwundert es kaum, dass zahlreiche Wissenschaften, vornehmlich die Philosophie, aber auch die Soziologie, die Kulturwissenschaft(en), die Kunstwissenschaft und nicht zuletzt die Künste selbst an der Entwicklung, Bestimmung und Erforschung von Ästhetik beteiligt sind. Was ist schön? Was ist Kunst? – Die Fragen ästhetischer Theorie sind durchaus als ‚groß‘ zu bezeichnen. Im Seminar wollen wir gemeinsam anhand ausgewählter ästhetischer Theorien, Konzepte und Grundbegriffe vom 18. bis zum 21. Jahrhundert diesen und anderen Fragen nachgehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf medienkulturwissenschaftlichen Beispielen und den je eigenen Inszenierungsstrategien medialer Artefakte. Ausgehend von philosophischen ästhetischen Konzepten wie etwa von Baumgarten, Kant, Freud, Panofsky, Adorno, Cassierer, Kracauer oder Benjamin werden wird uns auch mit neueren ästhetischen Theorien, z. B. Sontags Unterscheidung von Kitsch und Camp, oder aktuellen Phänomenen wie Pop- und DIY-Ästhetik auf YouTube beschäftigen. Die Bereitschaft zur Lektüre umfangreicher theoretischer Texte wird daher unbedingt vorausgesetzt!

Ziele:
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Seminars
– kennen die Studierenden kanonische ästhetische Theorien und Konzepte,
– können sie diese auf historische und gegenwärtige Phänomene und Artefakte anwenden,
– haben sie text- und medienanalytische Kompetenzen erworben
– und sind sie durch die Bildung von Expert:innenteams befähigt, selbstständig und in Zusammenarbeit Wissen zu präsentieren und zu didaktisieren.

Methode:
Das Seminar wird als Blockveranstaltung abgehalten.
Es findet eine Vorbereitungssitzung im April statt, in der die Sitzungsinhalte und Leistungsanforderungen vorgestellt und nachfolgende Aufgaben verteilt.
Bis zum Blocktermin findet eine Phase des Selbststudiums statt. Die Studierenden bereiten die Texte und Medienbeispiele wie im Seminarplan angegeben vor.
Während des Blocktermins werden die einzelnen Sitzungen vom Dozierenden und studentischen Expert:innenteams geleitet. Die Expert:innenteams überlegen sich unter Vorlage eines Sitzungskonzeptes Moderationsfragen, Analysebeispiele, Gruppenmethoden etc., um die Sitzungsinhalte gemeinsam mit dem Dozierenden inhaltlich sowie didaktisch aufzubereiten.
Zur Vorbereitung auf die gemeinsamen Seminardiskussionen und zur Überprüfung des eigenen Wissenstands wird an jedem Tag der Blockveranstaltung ein Textkenntnistest zu den Texten des jeweiligen Tages geschrieben. Diese Tests werden benotet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Für die Endnote (100%) sind folgende Teilleistungen und -noten relevant:
– Textkenntnistests (4 Stück, jeweils 10%),
– Konzeptpapier und Durchführung Expert*innenteam (60%).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die aus den einzelnen Teilleistungen errechnete Gesamtnote muss mindestens die Note „4“ („Ausreichend“) ergeben, um das Seminar positiv abschließen zu können.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind die Inhalte des Seminars und eigene Fortführungen.

Literatur

Die Literatur wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Veränderungen zum o.g. Ankündigungstext sind bis dahin noch möglich.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21