Universität Wien

170513 UE Der Theaterbetrieb der Zukunft zwischen Utopie und Realität (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 06.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Samstag 07.05. 12:00 - 15:15 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
Freitag 20.05. 13:15 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Samstag 21.05. 12:00 - 15:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Freitag 10.06. 13:15 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie funktioniert ein Theaterbetrieb? Welche unterschiedlichen Formen gibt es (vor allem im deutschsprachigen Raum)? Theater ist ein Betrieb, der als Organisationsform oft nicht einlöst, was er anhand seiner ästhetischen Produktionen konstatiert und fordert. Ausgehend von aktuellen Theaterdiskursen und -formen werden gegenwärtige Theaterstrukturen auf ihre Zukunftsfähigkeit überprüft. In die Strukturanalyse sollen darüber hinaus kultur- und gesellschaftspolitische Fragen mit einbezogen werden.
Ziel der Lehrveranstaltung ist einerseits der Überblick verschiedener Strukturen von Theaterbetrieben mit Fokus auf den deutschsprachigen Raum im 20. und 21. Jahrhundert unter Bezugnahme früherer Organisationsformen und einem Exkurs nach UK. Und andererseits sollen neue, zukunftsfähige Strukturen erdacht werden, die in der gemeinsamen Diskussion zur Disposition gestellt und überprüft werden. Zum Abschluss der LV wird ein Plenum gebilden, das einem Theaterbetrieb nachempfunden ist. Im Rollenspiel entwickeln und überprüfen die Studierenden ihren Theaterbetrieb der Zukunft.
Die Lehrveranstaltung soll durch den Dialog von Theorie und Praxis zum lebendigen Labor werden, das sich aus Empirie ebenso wie aus qualitativer Wissensvermittlung speist. Darüber hinaus werden drei Expert_innen (aus dem Bereich Intendanz, Interessensvertretung und Kulturpolitik) zu Gesprächen eingeladen werden. Gemeinsame Diskussionen ergänzen die Debatte; den Abschluss bildet das Rollenspiel.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Kontinuierliche Anwesenheit und Teilnahme. Diskussionsbereitschaft. Mündliche und schriftliche Hausübungen. Schriftliche Protokolle. Abschluss-Rollenspiel.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kontinuierliche Anwesenheit und Diskussionsbereitschaft (30%). Mündliche und schriftliche Hausübungen (30%). Teilnahme am Abschlussplenum (40%).

Prüfungsstoff

Literatur

Schneider, Wolfgang (Hg.). Theater entwickeln und planen. Kulturpolitische Konzeptionen zur Reform der Darstellenden Künste. Bielefeld: transcript Verlag, 2013
Schmidt, Thomas. Die Regeln des Spiels: Programm und Spielplan-Gestaltung im Theater. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden Imprint: Springer VS, 2019.
Weintz, Jürgen. Cultural Leadership – Führung im Theaterbetrieb. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden Imprint: Springer VS, 2020.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.04.2022 09:08