Universität Wien

170515 UE Wiener Vorstadttheater 18.-19. Jahrhundert (2016S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 10.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 17.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 07.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 14.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 21.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 28.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 19.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 02.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 09.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 16.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 23.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Donnerstag 30.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über die populäre Dramatik an den Wiener Vorstadtheatern im späten 18. und 19. Jahrhundert gewährleisten. Hierbei müssen Gattungsbegriffe wie "Volkstheater" und "Volksstück" ebenso kritisch diskutiert werden, wie der Versuch einer nationalliterarisch gefärbten Literatur- und Theatergeschichtsschreibung nach 1945, eine fragwürdgige Kontinuität einer genuin österreichischen "Volkskomik" vom Hanswurst Stranitzky bis zu Nestroy heraufzubeschwören. Vielmehr gilt es die unübersehbare Gattungsvielfalt (Posse, Parodie, Zauberstück, Volksstück, Lebensbild, etc.) in den Kontext der zeitgenössischen Produktionsbedingungen zu verorten (Publikumserwartung, Kritik, Zensur). Inwieweit schaffen es die Autoren sozialkritische Anspielungen und alltagsrelevante Themen in den Spielformen der populären Gattungen (kaschiert) auf die Bühne zu bringen? Inwieweit erscheinen die Vorstadtbühnen demgegenüber als 'staatskonform' und als Institutionen der Meinungsbildung und Kontrolle von Unterhaltung und Freizeitgestaltung?
Die LV versteht sich als Lektüreseminar, in dem ausgewählte Texte gemeinsam gelesen und diskutiert werden sollen. (z. B. Bäuerle, Raimund, Nestroy, Langer, Anzengruber, etc.)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit und Bereitschaft zur Lektüre und Diskussion der Texte; Referat, kurze schriftliche Arbeit, Abschlussgespräch.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Zur Einführung: Jürgen Hein: Das Wiener Volkstheater. 3. Auflage. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21