170520 UE Audiovisual Film Studies - Produktion eines filmanalytischen Video-Essays (2015W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 17.09.2015 09:00 bis Di 06.10.2015 23:59
- Abmeldung bis Sa 17.10.2015 23:59
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Das Seminar findet als Blockseminar an zwei Terminen statt.
Der erste Block findet am Samstag und Sonntag, 10. bis 11. Oktober von jeweils 10-18 Uhr statt.
Der zweite Block findet am Samstag und Sonntag, 14. bis 15. November von jeweils 10-18 Uhr statt.
- Samstag 10.10. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Sonntag 11.10. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Samstag 14.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
- Sonntag 15.11. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Audiovisual Film Studies - Produktion von Video-Essays zu George Stevens' »A Place in the Sun« (USA 1951)In dem Blockseminar werden auf Basis eines kursorischen Überblicks über die Geschichte filmvermittelnder Filme und Video-Essays - in denen Filme auf eine Art und Weise betrachtet werden, die deutlich über die Grenzen traditioneller Textanalyse hinausgeht - theoretische Erkenntnisse mit praktischer Montage-Arbeit zusammengeführt. Ziel ist die Herstellung kurzer, skizzenhafter analytischer Kommentarfilme über George Stevens »A Place in the Sun« (USA 1951). Vorherige Kenntnis des Films wäre schön, wird aber nicht vorausgesetzt.In den zu produzierenden Video-Essays werden mittels Voice-Over und Montage der Bilder und Töne aus »A Place in the Sun« individuell gewählte Aspekte fokussiert (es werden also keine »eigenen« Bilder gefilmt, sondern ausschließlich Bilder aus dem vorliegenden Film verwendet). Dabei sollen sich persönliche Auseinandersetzungen sowie die Reflexion über formale Fragen und damit korrespondierende Erzählhaltungen artikulieren. Theorie wird überführt in Praxis, Filminterpretation wird selbst Film.Basale Filmanalyse- und Videoschnitt-Kenntnisse sowie Bereitschaft zur Gruppenarbeit werden vorausgesetzt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die erbrachte Leistung ist der fertige, vorführbare Video-Essay. Für die Leistungsüberprüfung wird eine zusätzliche, schriftliche Reflexion über die Arbeit am Video-Essay zu Grunde gelegt. Diese umfasst drei bis fünf Seiten (3000 bis 5000 Zeichen).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel ist die Herstellung kurzer, skizzenhafter analytischer Kommentarfilme über einen Film.
Im Verlauf der Arbeit werden, mit Rekurs auf klassische Formen »filmvermittelnder Filme«, u.a. folgende Ziele fokussiert:
- Aktivieren filmanalytischer Kenntnisse mittels »close reading«,
- Vertiefung von Kenntnissen über Verfahren kreativer Konzeption (bspw. bei der Themenfindung, Organisation und Dramaturgie des Video-Essays),
- Reflexion über textuelle Artikulationen (Verfassen und Einsprechen des Kommentartextes) zu Laufbildern
Im Verlauf der Arbeit werden, mit Rekurs auf klassische Formen »filmvermittelnder Filme«, u.a. folgende Ziele fokussiert:
- Aktivieren filmanalytischer Kenntnisse mittels »close reading«,
- Vertiefung von Kenntnissen über Verfahren kreativer Konzeption (bspw. bei der Themenfindung, Organisation und Dramaturgie des Video-Essays),
- Reflexion über textuelle Artikulationen (Verfassen und Einsprechen des Kommentartextes) zu Laufbildern
Prüfungsstoff
Das Seminar findet zu großen Teilen in vom Dozenten angeleiteter Gruppenarbeit statt. Zunächst wird ein kursorischer Überblick über basale Formen filmvermittelnder Filme gegeben (anhand von Ausschnitten aus Filmen von bspw. Harun Farocki, Alain Bergala, Tag Gallagher). Daraufhin wird der (in Absprache mit den Dozenten der Filmwissenschaft ausgewählte) Referenzfilm gemeinsam geschaut und im Plenum ausführlich besprochen. Die sich dabei abzeichnenden indidivuellen Interessen der Studenten führen zum Formulieren möglicher Themen einzelner Video-Essays. Diese Themen werden dann in Gruppen von minimal zwei, maximal vier Teilnehmern in den darauffolgenden Tagen an Schnittplätzen bearbeitet. Der Dozent betreut währenddessen die Gruppen bei der Konzeption und Realisierung ihrer Arbeiten. Feedback erhalten die Studierenden dabei nicht nur vom Dozenten, sondern auch durch die regelmäßige Diskussion von Zwischenergebnissen im Plenum. Nach Ende des Blockseminars haben die Studenten noch mehrere Wochen Zeit, Feinschnittarbeiten an ihren Filmen vorzunehmen und mit dem Dozenten via elektronische Kommunikation zu diskutieren. Die fertigen Video-Essays können (falls die Möglichkeit besteht) gegen Ende der Vorlesungszeit in einer Veranstaltung einem interessierten Publikum vorgeführt und diskutiert werden.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21