Universität Wien

170522 UE Campus Volkstheater (2017W)

Zeitgenössische Vermittlungsformate am Stadttheater

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

MO 09.10.2017 15.00-20.00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
MO 30.10.2017 15.00-18.15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
MO 20.11.2017 15.00-18.15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
MO 27.11.2017 15.00-18.15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
MO 04.12.2017 15.00-18.15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

22.01.18
15:00 - 16:30 Uhr Theatermanagement (Geschäftsführer Volkstheater Cay Urbanek)
16:30 - 18:00 Uhr Dramaturgie (Chefdramaturgin Heike Müller-Merten)
Schwarzer Salon, Volkstheater

29.01.18
15:00 - 16:30 Uhr Kostüm (Leitung Kostüm, Werner Fritz)
16:30 - 18:00 Uhr Kommunikation (Leitung Kommunikation, Lena Fuchs)
Schwarzer Salon, Volkstheater


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele der Lehrveranstaltung:
Die Studierenden sollen in der Lage sein, aktuelle theoretische und praktische Entwicklungen der Theaterpädagogik reflektieren zu können. Zudem sollen Grundlagen theaterpädagogischer Methodik und Didaktik in Bezug auf Workshopstrukturen und Projektplanung vermittelt werden. Ein besonderer Fokus liegt außerdem auf der Herausarbeitung von Stärken und Interessen der Studierenden im Hinblick auf ihre Anleiter/innenkompetenz im theaterpädagogischen Kontext. Das Seminar bietet einen Rahmen, in dem jede/r der Teilnehmenden eigene Fragen bzw. Anliegen in der Theaterpädagogik untersuchen kann.

Inhalt:
In den vergangenen Jahren konnte sich Theaterpädagogik als Profession vor allem auch an Stadt- und Staatstheatern etablieren.

Wie keine andere Abteilung bildet sie eine Schnittstelle zu virulenten gesellschaftlichen Debatten und ist gleichzeitig wesentliche Impulsgeberin für die Erprobung neuer Formen des Lehrens und Lernens im Zeichen kultureller Teilhabe.

Aber wie genau lässt sich Theaterpädagogik am Theater beschreiben? Wieso braucht Theater- das doch als die Vermittlungskunst gelten sollte- überhaupt eine Vermittlung? Welche bewährten Formate und Praktiken hat die Theatervermittlung ausgebildet und welchen konkreten Bedingungen unterliegt sie? Und vor welcher Herausforderung stehen die institutionalisierten Abteilungen im Zuge des "Audience Development" an Theatern heute? Am Ende des Semesters treffen die Studierenden in zwei Sitzungen auf die Abteilungsleiter/innen des Volkstheaters.

Die Teilnahme am Format "Theatermarathon" ist für die Teilnehmer/innen kostenfrei. Darüber hinaus sind Exkursionen zu partizipativen Projekten im Volktheater geplant.

Methoden:
Dieses Seminar wird Konzepte und Methoden vorstellen, die für die zeitgenössische deutschsprachige Theaterpädagogik prägend sind. Dabei werden konzeptionelle Setzungen analysiert, gegebenenfalls auf übergreifende Theorieansätze bezogen und im Hinblick auf ihre praktische Anwendung in der theaterpädagogischen Praxis befragt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In Kleingruppen sollen theaterpädagogische Konzepte anhand von Beispielen aus dem Programm des Volkstheaters entwickelt und mit dem Seminar ausprobiert und reflektiert werden. Die Leistungskontrolle erfolgt anhand von Mitarbeit, Gruppenarbeit (Workshopkonzept) sowie einer Abschlussarbeit (Skizzierung einer Projektplanung).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Verpflichtende Teilnahme an theaterpädagogischen Workshops, Nachgesprächen mit Schauspieler/innen, Proben -bzw. Vorstellungsbesuche von partizipativen Projekten und die Auswertung derer sind geplant. Thesenpapiere zu ausgehändigten Texten sowie themenbezogene Diskussionen gehören zu den Anforderungen. Die LV arbeitet über Groß-, Kleingruppen und Einzelarbeit.

Prüfungsstoff

Literatur

Ute Pinkert; Mira Sack: Theaterpädagogik am Theater: Kontexte und Konzepte von Theatervermittlung
Patrick Primavesi; Jan Deck: Stop Teaching! Neue Theaterformen mit Kindern und Jugendlichen
NÖKU-Gruppe; Susanne Wolfram (Hg.): Kulturvermittlung heute - Internationale Perspektiven

Birgit Mandel (Hg.): Teilhabeorientierte Kulturvermittlung - Diskurse und Konzepte für eine Neuausrichtung des öffentlich geförderten Kulturlebens

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36