Universität Wien

170532 UE Queere Programmgestaltung bei Filmfestivals (2023S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Für die digitale Einführung am Samstag (11.3., 16:00) wird ein BigBlueButton-Link auf der LV-Seite auf Moodle (Titel: Einführung/Anmeldung) aktiv sein. Die Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung ist unbedingt erforderlich, da es eine Voraussetzung für die weitere Teilnahme an der LV ist.

Samstag 11.03. 16:00 - 17:30 Digital
Freitag 28.04. 09:45 - 18:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Samstag 29.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Sonntag 30.04. 10:00 - 18:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Rahmen unserer Übung werden wir die Strategien (Loist) einer Programmgestaltung von sich queer oder innerhalb einer Vielfalt von Identitätskategorien (LGBTQIA+) definierenden Filmfestivals einer ausgiebigen Betrachtung unterziehen. Queere Filmfestivals sorgen nicht erst seit dem Einfluss des New Queer Cinema (Rich) für die Verbreitung, Kanonisierung sowie Archivierung queerer Filmkultur. Es waren und sind immer auch Orte des vorübergehenden Zusammenkommens von und für queere Communities. In der Literatur werden sie in diesem Kontext als Heterotopien oder Utopien (Safe Space) besprochen. Neben der oftmals prekären Arbeit für das Filmfestival, den gemeinsamen Filmsichtungen, Gesprächen, Podiumsdiskussionen und Partys prägen auch Freundschaft und sexuelle Begegnungen (Damiens) die Erfahrungen von Beteiligten.
Bezüglich der Programmzusammenstellung und Adressierung des Publikums ist im Besonderen zwischen großen, global agierenden und den zahlreichen kleineren, communitybasierten Festivals zu unterscheiden. Michael Stütz, der zusammen mit euch und mir die Übung gestalten wird, ist Leiter der Panorama-Sektion der Berlinale und war von 2013-2017 Co-Direktor des XPOSED Queer Film Festival Berlins. Mithilfe seines Inputs aus der Praxis werden wir die unterschiedlichen Aspekte eines queeren Programmings diskutieren und nicht zuletzt auch die neuen pandemischen Herausforderungen für Filmfestivals formulieren. Zur Diskussion stehen - neben den Ergänzungen aus der Praxis - Texte und Ideen aus der Filmfestivalforschung und natürlich auch die in der Lehrveranstaltung projizierten Filmbeispiele.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Vortrag bzw. Präsentation (eines Textes), kurze schriftliche Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für eine positive Beurteilung sind zumindest zwei Veranstaltungstage während des dreitägigen Blocks vollständig zu besuchen. Außerdem ist die Teilnahme an der Einführung (am 11.3.23) erforderlich.

Für die Abschlussnote gelten Mitarbeit, Referat und die kurze Hausarbeit als gleichwertig. Es müssen zumindest zwei der drei Teilleistungen positiv sein.

Prüfungsstoff

Lesen von Texten, Sichtung von Filmbeispielen

Literatur

U.a. Texte von B. Ruby Rich, bell hooks, Skadi Loist, Marijke de Valck und Antoine Damiens

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27