170540 UE Das unterdrückte Lachen. (2023S)
Intersektionale Perspektiven auf Humor.
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 06.02.2023 09:00 bis So 19.02.2023 23:55
- Anmeldung von Do 23.02.2023 09:00 bis Do 02.03.2023 23:55
- Abmeldung bis Fr 31.03.2023 23:55
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 15.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Mittwoch 29.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Mittwoch 26.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Mittwoch 10.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Mittwoch 24.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Mittwoch 14.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
- Mittwoch 28.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Studierende erlernen internationale Theorien und Zugänge zu humor studies kennen und an konkreten Fallbeispielen aus verschiedenen globalen Regionen und historischen Kontexten zu analysieren, und wenden diese im Rahmen verschiedener schriftlicher und mündlicher Übungen an. Sie lernen zwischen verschiedenen Spielarten des ‚Komischen‘ zu unterscheiden und ihre Vermittlungsweisen durch verschiedene Medien und performative Praktiken zu untersuchen.
Eingangs werden theoretische Zugänge zu Komik und Humor aus verschiedenen globalen Kontexten rezipiert und auf ihre Situiertheit und Implikationen hin untersucht. Dabei wird eine Abgrenzung von Begriffen wie Witz, Humor, Komik, Ironie etc. aus verschiedenen Disziplinen in Augenschein genommen und auf ihre Aussagekraft hin untersucht. Schließlich wird anhand von Fallbeispielen die Rolle, Funktion und Wirkungsweise komischer medialer Repräsentationen beleuchtet. Aus intersektionaler Perspektive werden Parallelen, Unterschiede, Überlappungen transmedialer Ausdrucksformen komischer Elemente und Versatzstücke untersucht. Die Studierenden erarbeiten gemäß ihrer Interessenslage thematische Schwerpunkte und diskutieren diese im Rahmen der Lehrveranstaltung. Übungen basieren auf in der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellten, sowie darüber hinaus eigenständig recherschierten Texten und Fallbeispielen. In den Übungen sollen eigenständige Analyseansätze auf der Grundlage des in der Übung diskutierten Theorien erkennbar werden.
Eingangs werden theoretische Zugänge zu Komik und Humor aus verschiedenen globalen Kontexten rezipiert und auf ihre Situiertheit und Implikationen hin untersucht. Dabei wird eine Abgrenzung von Begriffen wie Witz, Humor, Komik, Ironie etc. aus verschiedenen Disziplinen in Augenschein genommen und auf ihre Aussagekraft hin untersucht. Schließlich wird anhand von Fallbeispielen die Rolle, Funktion und Wirkungsweise komischer medialer Repräsentationen beleuchtet. Aus intersektionaler Perspektive werden Parallelen, Unterschiede, Überlappungen transmedialer Ausdrucksformen komischer Elemente und Versatzstücke untersucht. Die Studierenden erarbeiten gemäß ihrer Interessenslage thematische Schwerpunkte und diskutieren diese im Rahmen der Lehrveranstaltung. Übungen basieren auf in der Lehrveranstaltung zur Verfügung gestellten, sowie darüber hinaus eigenständig recherschierten Texten und Fallbeispielen. In den Übungen sollen eigenständige Analyseansätze auf der Grundlage des in der Übung diskutierten Theorien erkennbar werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Bereitschaft Texte und Quellen auch auf Englisch zu rezipieren.
Beurteilungsmaßstab:
Regelmäßige Übungen und Rechercheaufgaben und deren schriftliche Dokumentation (in Form von Exzerpten/Reflexionspapieren, u.ä.) [20%],
Aktive Teilnahme an Diskussionen auf der Grundlage von Hausübungen und Inputs [20%],
Präsentation [30%],
Abschlussreflexion (schriftlich oder multimedial) [30%].
Beurteilungsmaßstab:
Regelmäßige Übungen und Rechercheaufgaben und deren schriftliche Dokumentation (in Form von Exzerpten/Reflexionspapieren, u.ä.) [20%],
Aktive Teilnahme an Diskussionen auf der Grundlage von Hausübungen und Inputs [20%],
Präsentation [30%],
Abschlussreflexion (schriftlich oder multimedial) [30%].
Prüfungsstoff
Wird in der ersten EInheit bekannt gegeben.
Literatur
Deutsch, Text- und Quellenrezeption auch auf Englisch. Auf nicht Muttersprachler*innen wird Rücksicht genommen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: So 12.03.2023 17:48
Während eingangs Effekte hegemonialen Hohns auf unterdrückte Sinnbildungsstrukturen untersucht werden, liegt der Schwerpunkt auf den vielfältigen Formen ‚komischer‘ Selbstermächtigungsstrategien. Untersucht werden Fallstudien aus verschiedenen historischen und räumlichen Bezügen, die von antikolonialen Theaterbewegungen in Afrika, Lateinamerika und Asien (etwa das Teatro bufo in Cuba), Black humor in den USA, ‚jokelore‘ kolonisierter Gesellschaften, jüdischem Kabarett im deutschsprachigen Raum in der Zwischenkriegszeit, bis hin zu global verbreiteten antirassistischen Memes reichen. Ein weiterer Fokus, der eng mit anderen widerständigen ‚komischen‘ Repräsentationen verknüpft ist liegt auf Humor im Kontext von genderliberation.