Universität Wien

170544 UE Vernetzte Körper. Performance und ihre Geschichte/n in Ostasien (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 05.03. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 19.03. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 16.04. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 14.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 28.05. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Dienstag 11.06. 13:15 - 16:30 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Kurs erweitert die Perspektive auf Performance-Kunst über den westlich geprägten Kanon hinaus und konzentriert sich auf ihre Geschichte und Entwicklung in der Region Ostasien. Ziel ist es, ein kritisches Verständnis von Performance, ihren Praktiken und den Möglichkeiten ihrer Dokumentation im Kontext der lokalen und regionalen Geschichte(n) zu entwickeln.

In den letzten zwei Jahrzehnten hat das Interesse an Performance zugenommen. Ursprünglich eine Kunstform außerhalb des Kanons (und des Marktes), hat sich Performance zu einem festen Bestandteil aller Formen von Kunstveranstaltungen wie Kunstmessen, Biennalen, Festivals, Galerie- und Museumsausstellungen entwickelt. Künstler:innen werden eingeladen und Arbeiten inszeniert, um Galerieräume mit ihrer "Lebendigkeit" zu füllen, dem begehrten Zustand, für den die Performance ständig gepriesen wird. Die komplexe und sich überschneidende Geschichte von Performancekunst in Ostasien bleibt im (zeitgenössischen) Kanon der Performancekunst jedoch nach wie vor oft unbeachtet.

Wir werden künstlerische Performance-Arbeiten aus der Region Ostasien diskutieren und im sozio-politischen Klima ihrer Entstehung kontextualisieren, wie z. B. in der Zeit nach der Kulturrevolution in China, während des Kriegsrechts in Taiwan, oder in der unmittelbaren Nachkriegszeit in Japan. Anhand ausgewählter Arbeiten werden wir die anti-institutionellen Wurzeln der Performancekunst und die Entwicklungen nachzeichnen, die langsam aber sicher dazu führten, dass Performance Teil des institutionellen Kunstgeschehens in Museen und Institutionen der darstellenden Künste wurde.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme an den gemeinsamen Diskussionen, Vorbereitung der zugewiesenen Lektüre (25%)
Mündliche Präsentation einer Performance-Analyse, in Kleingruppen (25%)
Kurzer Essay, abzugeben am Ende des Semesters (5-6 Seiten) (50%)

Sowohl die schriftlichen als auch die mündlichen Beiträge können in deutscher oder englischer Sprache geleistet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ausreichende englische Sprachkenntnisse (mindestens B2-Niveau) sind wichtig, da die Pflichtlektüre hauptsächlich englische Texte umfasst.

Regelmäßige Anwesenheit, Vorbereitung und aktive Teilnahme an der Diskussion der ausgewählten Texte, eine mündliche Präsentation und ein kurzer Essay sind darüber hinaus Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschluss des Kurses.

Prüfungsstoff

s.o.

Literatur

Eine Literaturliste wird zu Kursbeginn bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 05.03.2024 12:28