170600 SE MA (G) 2.1. "Archiv und Historiographie" (2014W)
Nachrichten aus der filmischen Antike. Zum Kino Buster Keatons
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Blocktermine im Schreyvogelsaal am Fr 31.10. 11:30-14:45, So 23.11. 10:00-15:00, Sa 06.12. 13:30-17:30, So 07.12.2014 13:30-17:30;
Sa 10.01. und So 11.01.2015 15:00-19:00
Sa 10.01. und So 11.01.2015 15:00-19:00
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mi 17.09.2014 09:00 bis Mi 01.10.2014 23:59
- Abmeldung bis Fr 17.10.2014 23:59
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Teilnahme, Diskussionsbereitschaft, Expertengruppe, kurze schriftliche Abschlussarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Im Mittelpunkt stehen die Diskussion der Filme sowie die genaue Lektüre theoretischer Texte, "Expertengruppen" sollen für weitere Impulse sorgen.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
II.2.1. (F) Theorieseminar Filmwissenschaft; 092: § 5(1)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Aus dieser Perspektive möchte das Seminar Filme wie "The Navigator", "Sherlock Jr.", "The Kameramann" oder auch Keatons Zweiakter als Zeugnisse einer grundsätzlich unabgeschlossenen Vergangenheit untersuchen, gewissermaßen als höchst aktuelle "Nachrichten aus der filmischen Antike" (wie man in Abwandlung eines Films von Alexander Kluge über das "Kapital" formulieren könnte). Im Zentrum des Seminars stehen folgende Themen: Keatons Kino als Form der Technikphilosophie, seine Praktiken des Zufalls, des Zu-Fallens und des Fallens, seine relationalen, verkettenden, "distinktiv synthetisierenden" (Deleuze) Techniken, sein Umgang mit Chören, Landschaften und Maschinen sowie seine spezifische Behandlung von Raum und Zeit. Dabei soll auch deutlich werden, inwiefern die zu Tage tretenden Figuren und Probleme strukturell mit Fragestellungen des zeitgenössischen Theaters korrespondieren.