Universität Wien

170601 SE MA (G) 2.1. "Archiv und Historiographie" (2014S)

Raub, Kauf und Restitution? Theatersammlungen in der NS-Zeit und danach

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.03. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 17.03. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 24.03. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 31.03. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 07.04. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 28.04. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 05.05. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 12.05. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 19.05. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 26.05. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 02.06. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 16.06. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 23.06. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Montag 30.06. 13:15 - 14:45 (Schreyvogelsaal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Während der NS-Zeit fanden Theatersammlungen (Graphiken und Fotos, Büsten, Autographen, Manuskripte und Druckwerke u. a.) privater Besitzer von Seiten aller an Theater interessierten Institute und Institutionen im NS-Staat großes Interesse. Den lokalen Fachleuten war dabei gut bekannt, welche der oft jüdischen WissenschaftlerInnen und SammlerInnen interessante Bestände besaßen, wie etwa in Wien die Theaterhistorikerin Helene Richter und der Sammler Fritz Brukner, die schliesslich ihre Sammlungen verloren.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, Mitarbeit, Lektüre, Impulsreferate, schriftliche Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Im Seminar werden folgende Punkte erarbeitet: das historische Geschehen in Bezug auf Bücherraub und Büchersammlungen während der NS-Zeit; die Geschichte von Theatersammlungen aus Privatbesitz; die Fragen nach Rückgabe und Provenienzforschung heute. Auch sollen konkrete Forschungen zu ausgewählten Theatersammlungen durchgeführt werden.

Prüfungsstoff

Vorgestellt werden die Methoden und Ansätze zu Provenienzforschung und Buchautopsie, und die Probleme und Fragen, die mit diesen Zugängen verbunden sind. Ein Ziel des Seminares ist weiters die Durchführung praktischer Recherche- und Archivarbeiten.
Von zentraler Bedeutung für die TeilnehmerInnen sind: Interesse am historischen Geschehen, an Fragen um Provenienzforschung und Restitution. Interesse am Recherchieren und selbständigen Arbeiten.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

II.2.1. und II.2.2. Theorie- und Forschungsseminar Theaterwissenschaft; 092: § 5(1)

Letzte Änderung: Sa 24.04.2021 00:19