Universität Wien

170602 SE MA 1.1. "Inszenierungsformen und ästhetische Wahrnehmung" (2017S)

Kinosport: Zur Archäologie des Amateurfilms

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 08.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 15.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 22.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 29.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 05.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 26.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 03.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 10.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 17.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 24.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 31.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 07.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 14.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 21.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
Mittwoch 28.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Kinosport: Mit diesem Begriff haben die AmateurfilmerInnen der Zwischenkriegszeit ihre bevorzugte Freizeitbeschäftigung bezeichnet. Sie waren nicht die einzigen: auch AmateurfotografInnen oder RadiobastlerInnen haben ihre Tätigkeit als Sport verstanden. Wenn Begriffe wie Kino-, Foto- oder Radiosport für heutige Ohren befremdlich klingen, so hat das auf der einen Seite natürlich mit der Bedeutungsverschiebung zu tun, die der Sport als populäres Freizeitvergnügen erfahren hat. Auf der anderen Seite weist der fremd klingende Begriff aber auf ein Selbstverständnis hin, das im Seminar genauer untersucht werden soll, weil es die Amateurfilmkultur und ihre ästhetische Produktion insgesamt wesentlich geprägt hat: Nimmt doch im Sport die zum Vergnügen betriebene Freizeitbeschäftigung den Charakter eines ernsten Spiels an, in dem die Einhaltung von Regeln zur Bedingung des Mitspielens wird. Der Zweck des Spiels liegt nicht mehr im eigenen Genuss, sondern im Genießen der anderen und in der Anerkennung der eigenen Leistung durch sie. So verstanden wäre der Kinosport nur ein weiterer Schritt auf dem Weg einer kulturellen Entwicklung, die selbst noch die Freizeit einer bestimmten Zweckmäßigkeit unterwirft.

Methoden:
Recherche von historischem Quellenmaterial zur Bedeutung des Begriffs "Kinosport"; Diskussion von Texten zu Ästhetik, Populärkultur, Fotografie- und Amateurfilmgeschichte; Fallstudien in Form von (Gruppen-)Referaten zu zentralen Themenfeldern wie Arbeit, Freizeit, Sport, Spiel, Technik, Inszenierung oder Ästhetik.

Ziele:
Das Seminar vermittelt philosophische, medien- und kulturwissenschaftliche Zugänge zum Gegenstand sowie film- und gesellschaftsgeschichtliches Wissen mit dem Ziel, eigenständige Fragestellungen zu entwickeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Recherche (25%), Referat/Arbeitsgruppe (25%), schriftliche Abschlussarbeit (50 % Anteil an der Endnote).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In Summe positive Beurteilung der Einzelleistungen. Beurteilungskriterien werden in der ersten Sitzung vorgestellt und sind auf Moodle einsehbar.

Prüfungsstoff

Themenfelder des Seminars.

Literatur

Ein Reader steht auf Moodle zur Verfügung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21