Universität Wien

170610 SE MA 1.2. "Theatrale und mediale Prozesse" (2017S)

Brechts Theater: Position. Montage. Dekonstruktion

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 07.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Dienstag 14.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Dienstag 21.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Dienstag 28.03. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Dienstag 04.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Dienstag 25.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Dienstag 02.05. 09:45 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Bertolt Brechts Texte und Theaterarbeiten, sein Denken des Theaters, fordern beständig neue Lektüren heraus. Im Zentrum des Seminars stehen somit gegenwärtige Perspektiven auf theoretische Postionen und Theater-Konzeptionen, die sich mit den ästhetischen und politischen Verfahren Brechts auseinandersetzen. Von René Polleschs „Rekonstruktion“ der „Antigone“ Brechts über Georges Didi-Hubermans Analyse des Verhältnisses von Bild und Text in Brechts „Arbeitsjournal“ bis zu den spezifischen Rezeptionsformen im Theater von Einar Schleef, Frank Castorf, etc. spannen sich die thematischen Schwerpunkte aus. Es geht um Brechts radikalen Entwurf eines anderen Blickes auf die Welt und wie dieser heute zu denken sein könnte. Innerhalb dessen soll auf neueste Forschungsliteratur eingegangen werden, an der die Geschichtlichkeit der Rezeption in den Blick kommt. Brecht revisited steht mithin zur Diskussion.
Ziele: kritisches Denken entwickeln, Methodenkompetez und analytische Fähigkeiten erwerben.
Methoden: Materialrecherche, kritische Lektüre und kritische Analyse, Diskursanalyse, kritische Hermeneutik bilden den methodischen Schwerpunkt der Lehrveranstaltung. Ergänzt werden soll der theoretische Rahmen der Lehrveranstaltung durch gemeinsamen Theaterbesuch. In Themenschwerpunkten (Diskussionen, Kurzbeiträge, Referate, Gruppenarbeit) werden wir uns mit Brechts Theater und dessen Rezeption auseinandersetzen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

kontinuierliche Anwesenheit im Seminar, aktive Mitarbeit, Diskussionsbeiträge, kontinuierliches Recherchieren und Präsentieren von Forschungs- und Lektürematerial, Schriftliche Seminararbeit (9 Seiten inkl. Deckblatt, Inhalts- und Literaturverzeichnis)

Anmerkung: Teilnahme am Seminar ist AUSSCHLIESSLICH bei Anwesenheit in der 1. Sitzung am 7. März möglich. Eine Abmeldung vom Seminar muss innerhalb von drei Wochen erfolgen. Sollten nicht alle notwendigen Anforderungen zum Abschluss erfüllt sein (z.B. fehlende Anwesenheit oder fehlende Seminararbeit), muss die Lehrveranstaltung aus studienrechtlichen Gründen (leider) negativ benotet werden.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

kontinuierliche Anwesenheit und Seminararbeit
50 % Seminararbeit
25 % aktive Mitarbeit und Diskussion
25 % Präsentation

Prüfungsstoff

Literatur

Bertolt Brecht, "Über experimentelles Theater", GBA 22.1
Bertolt Brecht, "Anmerkungen zur Oper 'Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny", GBA 24
Roland Barthes, "Ich habe das Theater immser sehr geliebt, und dennoch gehe ich fast nie mehr hin", München: Fink 1993
Hans-Thies Lehmann, Brecht lesen, Berlin: Theater der Zeit 2016
Georges Didi-Huberman, "Wenn die Bilder Position beziehen", München: Fink 2011

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21