Universität Wien

170611 SE MA 1.2. "Theatrale und mediale Prozesse" (2017S)

Das Spektrale

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 06.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 20.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 27.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 03.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 24.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 08.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 15.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 22.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 29.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 12.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 19.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 26.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Seit seinen Anfängen wird das Fotografische zusammengedacht mit Tod, Erinnerung und gespenstischer Wiederkehr. (Und wenn heute das Foto selbst, seine Materialität und Indexikalität dem Tod anheimgegeben sind, kehrt die Frage nach Bezeugung, Illusion, Fortleben im digitalen Bild wieder.) Zudem ist das Gespenst, das Spektrale ein Modus des Unbestimmbaren – tot und lebendig, physisch und körperlos, einmalig und repetitiv, vergangen und zukünftig –, der genauso in der Psychoanalyse, Philosophie, Politik seinen unheimlichen Ort hat, um „von dort“ die Bildmedien heimzusuchen ...

Die Lehrveranstaltung will solcher Phänomene und Theorien des Spektralen habhaft werden: Sie folgt dem Wiedergänger als einer Figur des Denkens von Freud bis zur spektralen Politik Derridas; sie betrachtet seine Erscheinungsformen vom Foto bis zum Videobild – vor allem aber in Filmtheorie und Film, wo die Rückkehr des ehemals Lebendigen immer auch das Bild selbst meint.

Ziele:
Das Seminar zielt zunächst auf eine breite Reflexion von Ansätzen der Film- und Medientheorie, die das Spektrale in ihr Zentrum stellen; darüber hinaus will sie das Spektrale als ein politisches Modell befragen. Schließlich geht es der Lehrveranstaltung um die Vermittlung von optischen bzw. visuellen Techniken, Narrativen, Motiven, Konstruktionen der Wiedergängerei im Film.

Methoden:
Gemeinsame Lektüre und Diskussion ausgewählter Theorietexte / Sichtung und Diskussion von Filmen und Bildmaterial vom klassischen Kino bis zum Gegenwartsfilm

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Teilnahme / Erstellung von 4 Lese- und Filmsichtungskarten im Laufe des Semesters. Abschließende Seminararbeit (Term Paper) bzw. abschließende audiovisuelle Arbeit (Term Video – das schließt die Beschäftigung mit optischen/digitalen Verfahren zur Produktion „spektraler Bilder“ ein).

Die schriftliche bzw. audiovisuelle Abschlussarbeit macht 70% der Gesamtnote aus.

Achtung: ALLE Prüfungsleistungen (vollständiger Satz von Lesekarten UND Abschlussarbeit) müssen TERMINGERECHT absolviert werden, damit der Kurs benotet abgeschlossen werden kann!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Die vollständige Bibliographie wird in der ersten Sitzung vorgestellt - den Studierenden werden alle Titel über Moodle zugänglich gemacht.

Dringend empfohlen wird die Lektüre von Jacques Derrida: Marx' Gespenster. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1995, S. 9-73.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21