Universität Wien

170612 SE MA 1.2. "Theatrale und mediale Prozesse" (2021W)

Choreografien der Renitenz

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 07.10. 13:15 - 14:45 Digital
  • Donnerstag 14.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 21.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 28.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 04.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 11.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 18.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 02.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 09.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 13.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 20.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 27.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar widmet sich choreografischen Tendenzen, die in den internationalen Tanzszenen der letzten Jahre vorherrschend waren bzw. sind und ermittelt Positionen in Theorie und Praxis des zeitgenössischen Tanzes, die die tradierte Vorstellungen von Choreografie verabschieden. Der Begriff der Renitenz soll als eine Denkfigur der Abweichung dazu dienen, Dimensionen des Widerständischen, Ungehorsamen, Kompromisslosen im zeitgenössischen Tanz aufzuspüren oder Strategien des spielerischen Verfehlens und Nicht-passen-Wollens zu erschließen.
Im Zentrum der Auseinandersetzungen mit aktuellen choreografischen Positionen werden im Seminar Diskurse des New Materialism, des Posthumanismus, des Nicht-Perfekten, des (P)Reenactments, der dekolonialen Übersetzung und der gender- bzw. queer-Performances als Denkansätze einer politischen Choreografie stehen.
Das Seminar will außerdem einen Rahmen dafür bieten, tanzwissenschaftliche Begriffe zu schärfen und gegenwärtige Tanzperformances diskursiv zu fassen. Neben Aufführungsbesuchen werden auch Videodokumentationen der jüngeren Tanzgeschichte herangezogen und in Verbindung mit philosophischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Konzepten diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

(Online-)Präsenz, aktive Mitarbeit, Lektüre, Referat, Reaction Paper.

Die Seminarleistung setzt sich aus aktiver und regelmäßiger Mitarbeit bzw. aus einem Reaction Paper (30%), einem Kurzreferat (20%) und einer schriftlichen Seminararbeit (50%) zusammen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die (Online-)Präsenz in der ersten Sitzung obligatorisch. Es sind maximal 3 Fehlstunden aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen möglich. Falls Sie mehr als dreimal fehlen müssen, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf, damit wir nach einer individuellen Lösung suchen können.

Studierende, die in der ersten Sitzung abwesend sind, müssen nach Vorgabe der Studienordnung von der Lehrveranstaltung wieder abgemeldet werden.

Für den Abschluss der Lehrveranstaltung ist die positive Beurteilung aller Einzelleistungen erforderlich.

Prüfungsstoff

Alle Themenbereiche der Lehrveranstaltung.

Literatur

Die Lektüretexte und alle anderen Hilfsmaterialien werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben und auf Moodle bereitgestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18