Universität Wien

170613 SE MA 1.2. "Theatrale und mediale Prozesse" (2019S)

Erfahrung und Zerstörung - Walter Benjamin-Lektüren

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 11.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 25.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 08.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 29.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 13.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 27.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Montag 17.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Zentrum der LV stehen zwei Texte Walter Benjamins aus den frühen 30er Jahren: »Der destruktive Charakter« (1931) und »Erfahrung und Armut« (1933). Bei diesen Arbeiten handelt es sich einerseits um Selbstverständigungstexte des Intellektuellen Benjamin – zum anderen und vor allem aber enthalten beide Texte kompromisslose Kulturdiagnosen, die an der Schwelle zwischen der Weimarer Republik und der NS-Zeit bzw. dem Exil eine Bilanzierung vornehmen, indem sie die Frage nach der Tradition unter den Bedingungen eines ungeheuren Erfahrungsverlustes aufwerfen. Im Seminar soll - in der Form eines cross-reading - der Schlüsselcharakter dieser Texte herausgearbeitet und von ihnen ausgehend eine Topologie des Destruktiven erkundet werden, die sich über Benjamins gesamtes Oeuvre erstreckt. Zeitgenössische Referenztexte (von Nietzsche, Mynona u.a.) ist in die Diskussion ebenso einzubeziehen wie die einschlägige Forschungsliteratur.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit der TeilnehmerInnen;
Teilnahme an einer Expertengruppe, die sich mit einem Textabschnitt auseinandersetzen und ihre Diskussionsergebnisse im Kurs präsentieren soll. Die Forschungsliteratur ist in die Präsentation einzubeziehen;
Verfassen einer 12-seitigen Seminararbeit, die bis zum 15. August abzugeben ist.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen sind die Teilnahme an einer Expertengruppe (40%) sowie die Abgabe einer Seminararbeit (40%). Die aktive Mitarbeit wird mit 20% gewichtet.

Prüfungsstoff

siehe oben

Literatur

wird rechtzeitig über Moodle bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21