Universität Wien

170613 SE MA 1.2. "Theatrale und mediale Prozesse" (2025S)

Theorien der Vorstellungskraft

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 20.03. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 03.04. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 15.05. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 26.06. 16:45 - 20:00 Seminarraum 1 2H316 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Einbildungskraft, Phantasie, Imagination – diese Begriffe umschreiben den Sinnhorizont dessen, was wir als Vorstellungskraft adressieren. Sie bezeichnen jenes Vermögen, das uns befähigt, die Gegenstände unserer Wahrnehmung zu verarbeiten, sie – unterhalb jeder Intentionalität – in das Netz der Erinnerung einzuweben und in immer wieder andere Konstellationen/Korrespondenzen mit früheren Erfahrungen zu rücken. Diese triggernde Funktion überschreitet das bloß Gegebene, sie eröffnet Bahnungen und Fluchtlinien, neue Denk- und Handlungsoptionen, Ahnungsvermögen und Möglichkeitssinn – und damit das weite Feld der Fiktion. Dies ist gemeint, wenn Jean-Luc Godard schreibt: „Sobald man sich interessiert, ist Fiktion im Spiel. Der Blick macht die Fiktion.“ Im Seminar sollen einschlägige Texte zu den Prozessen von Wahrnehmung und Imagination gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden. Darüber hinaus sollen ästhetische Phänomene aus den Bereichen Film und Medienkunst analysiert werden, die auf je verschiedene Weise die Vorstellungskraft stimulieren und „strapazieren“ (Alexander Kluge). Dazu werden Expertengruppen gebildet, die die Themen der jeweiligen Einheiten vorbereiten und in Form einer Präsentation zur Diskussion stellen werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Jede/r Studierende muss an einer Expertengruppe teilnehmen und die erarbeiteten Inhalte im Kurs präsentieren.
Zudem muss eine 10-seitige Abschlussarbeit verfasst werden, die sich auf das Thema der Präsentation beziehen kann.

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Hinweis der Studienprogrammleitung: Wir möchten faire Bedingungen für alle Studierenden sicherstellen. Im Zuge der Beurteilung kann eine Plagiatssoftware (Turnitin in Moodle) zur Anwendung kommen. Die Verwendung von KI-Tools (z. B. ChatGPT) für die Produktion von Texten ist nur dann gestattet, wenn dies ausdrücklich eingefordert wird. Alle Informationen zu Ihren Rechten und Pflichten finden Sie in der Satzung, https://satzung.univie.ac.at/studienrecht/.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es müssen beide Teilleistungen erbracht werden. Die Präsentation wird mit 40%, die Abschlussarbeit mit 60% gewichtet.

Prüfungsstoff

Siehe oben.

Literatur

Die zu lesende Literatur wird vor der ersten Einheit auf Moodle bekanntgegeben.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 13.03.2025 09:06