Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

170620 SE MA 1.3. "Diskurse und Methoden" (2023W)

Biografien erzählen, erfinden, erinnern - Mediale Tradierungen diasporischer Erfahrung

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Das Seminar findet in Doppeleinheiten statt. Jeweils 4 SwS.

  • Donnerstag 05.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 12.10. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.11. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.12. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 18.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.01. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar behandelt Un/Möglichkeiten der medialen und künstlerischen Tradierung diasporischer Erfahrung am Beispiel von Lebensgeschichten. Das Spannungsverhältnis von Aufenthaltsort und Herkunft prägt Lebensgeschichten, die von Migration, Flucht oder Exil geprägt sind. Wir werden im Seminar narrative und ästhetische Strategien der Thematisierung und Tradierung von diasporischen Erfahrungen diskutieren und analysieren. (u.a. Saint Omer, Alice Diop F 2022 / And-Ek-Ghes, Colorado Velcu u. Philip Scheffner D 2016 / The best we could do, Thi Bui USA 2017)

Ziel des Seminars ist es, sich mit medialen und ästhetischen Formen auseinanderzusetzen, die diasporische Erfahrungen transgenerational weitergeben wollen oder auch müssen. Erinnerungskonzepte wie Rememory (T.Morrison), Prosthetic Memory (A.Landsberg) und Postmemory (M. Hirsch) werden behandelt und mit den konkreten Untersuchungsbeispielen in Verbindung gebracht. Für die Teilnahme am Seminar ist es hilfreich, spezifische transnationale Kontexte wahrzunehmen, einzubringen oder zu recherchieren. Modi der Zeitlichkeit kommt ebenfalls eine besondere Bedeutung zu. So werden Reenactment und Pre-enactment als Instrumente thematisiert, Gegenwart mit fiktiven Zukünften und Vergangenheiten zu konfrontieren und diese damit möglicherweise zu verändern.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Abgabe von zwei Lektürekarten (Einzelleistung 10%)
Impuls oder Kommentar, Peer-Reviews (20%)
(Gruppen)Präsentation (Einzel- und Gruppenleistung 30%)
Seminararbeit (Einzelleistung 40%)
(KI Hilfsmittel sind zu dokumentieren und reflektieren, in welcher Form wird zu Beginn des Semesters gemeinsam erarbeitet)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Fristgerechte Lektüre der verpflichtenden Semesterliteratur
Eigenständige Literatur- und Materialrecherche
Kontinuierliche Anwesendheit, Diskussionsbereitschaft während des Semesters (eine Einheit Abwesendheit ist unentschuldigt möglich)
Positive Erbringung aller Teilleistungen

Prüfungsstoff

prüfungsimmanente LV

Literatur

Literatur wird zu Beginn des Seminars auf moodle bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 26.09.2023 21:47