Universität Wien

170621 SE MA 1.3. "Diskurse und Methoden" (2017W)

Theorien filmischer Realismen: Ontologie - Indexikalität - Digitalität

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

englischer Seminartitel: Theories of Realisms of the Film: Ontology–Indexicality–Digitality

  • Donnerstag 12.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 19.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 09.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 16.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 23.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 30.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 07.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 14.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 11.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 18.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Donnerstag 25.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

INHALT
Bis vor wenigen Jahren schienen theoretische Auseinandersetzungen zum Realismus nur noch musealen Wert zu haben. Seit der Jahrtausendwende und im Zuge der Evidenzdebatten zur Digitalisierung auch der technischen Medien sind Theorien des Realismus wieder und immer noch brandaktuell. Das Seminar will einerseits die historischen Debatten zum filmischen Realismus erarbeiten, die v.a. aus ontologischer und erkenntnistheoretischer Perspektive geführt wurden. Diese will sie andererseits in Bezug setzen zu aktuellen Debatten von Indexikalität und Digitalität. Dabei werden insbesondere die politischen Implikationen der aktuellen Debatten zu diskutieren sein.
Flankiert werden soll diese Lektürearbeit durch die Analyse ausgewählter Filme und der Frage, wie diese selbst an der Bildung theoretischer Paradigmen mitwirken.
Eine Lektüre- und Filmliste wird es zu Beginn des Semesters auf dem Seminarplan und auf moodle geben.

LERNZIELE
Ziel des Seminars ist es, gemeinsam einen fundierten Überblick über die historischen und aktuellen Entwicklungen filmtheoretischer Realismusdebatten und ihrer Wirkung auf angrenzende Gebiete/Disziplinen zu erarbeiten.

METHODEN
Wir werden zum einen Textexegese betreiben, d.h. vor allem Argumentationsstrukturen der Texte und deren Implikationen erörtern und diskutieren. Zweitens werden wir versuchen, unsere filmanalytischen Diskussionen zu ausgewählten aktuellen und klassischen Filmen zum Thema so zu führen, dass sie sich als eigene Formen der Theoriebildung verstehen lassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

ARBEITSLEISTUNG
Neben der regelmäßigen und aktiven Teilnahme gehört zur Arbeitsleistung auch die Sichtung von das Seminar begleitenden Filmen. Die Filme werden zur Verfügung gestellt.

PRÜFUNGSLEISTUNGEN
a.) Jede(r) Studierende muss ein Ergebnisprotokoll einer Unterrichtstunde anfertigen, das am Anfang der folgenden Stunde im Plenum präsentiert wird (ggf. in Gruppen).
b.) Jede(r) Studierende muss in der Lage sein, zu jedem Text in jeder Stunde mündlich eine Frage zu stellen oder einen Kommentar abzugeben oder ein (Film-)Beispiel zum Text beizusteuern.
c.) Das Seminar wird mit einer Hausarbeit von ca. 20 Seiten abgeschlossen; die Hausarbeitsthemen sollen im Rahmen des Seminars liegen und werden nach individueller Absprache vergeben.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

MINDESTANFORDERUNGEN
Das Seminar wird nach einem Punktesystem bewertet, das zu Beginn des Seminars vorgestellt wird. Die Hälfte der Punkte werden für das Protokoll und die aktive Teilnahme (s. Punkt b. Prüfungsleistungen) vergeben, die andere Hälfte für die Hausarbeit.
In Summe positive Beurteilung der Einzelleistungen. Regelmäßige Teilnahme (Sie dürfen dreimal fehlen; wenn Sie nach Ihrer Anmeldung nicht teilnehmen möchten, müssen Sie sich wieder abmelden; wenn Sie sich nicht abmelden, müssen wir Sie trotzdem mit einem mangelhaft bewerten.
Beurteilungskriterien werden in der ersten Sitzung vorgestellt und sind auf Moodle einsehbar.

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

092: § 5(1)

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21