Universität Wien

170622 SE MA 1.3. "Diskurse und Methoden" (2023S)

Commons, Uncommons, Undercommons: Medialität und Divergenz

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 08.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 15.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 22.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 29.03. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 19.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 26.04. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 03.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 10.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 17.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 24.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 31.05. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 07.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 14.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 21.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Mittwoch 28.06. 18:30 - 20:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Jede Formulierung des Gemeinsamen, der gemeinsamen Güter, der Commons, muss sich mit dem auseinandersetzen, was Isabelle Stengers als das „Inbetrachtziehen der eigenen Art und Weise des Divergierens von einer allgemeinen Regel“ bezeichnet hat. Das kann unterschiedliche Konsequenzen haben: Das Gemeinsame kann von dieser Divergenz als Heterogenes, Nichtähnliches neu gedacht – oder die Vorstellung des Gemeinsamen überhaupt kann aufgegeben werden. Das Konzept der Uncommons in der lateinamerikanischen dekolonialen Theorie und Kulturanthropologie und das der Undercommons in den Black Studies geben dazu unterschiedliche Antworten, die von den Regeln des homogenen, andro- und anthropozentrischen Allgemeinen der westlichen Moderne divergieren. Hier wird die Divergenz, das was auseinanderstrebt, nichtübereinstimmt, anders ist, sich entzieht, zum Gemeinsamen. Mit Konzepten der Commons / Uncommons / Undercommons und der soziokulturellen Divergenz von Silvia Federici, Arturo Escobar, Marisol de la Cadena, Mario Blaser, Stefano Harney, Fred Moten, Saiydia Hartman u.a. werden wir uns in diesem Seminar auseinandersetzen und den medialen Implikationen dieses Zusammenhangs von Teilen des Gemeinsamen und Divergenz nachgehen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Hausarbeit (50%), Präsentation im Seminar (40%), freie individuelle Leistung (10%)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Neben einer Hausarbeit wird erwartet, sich an einer der Präsentationen im Seminar zu beteiligen und eine frei wählbare Einzelleistung zu erbringen. Zudem sollten Sie nicht mehr als dreimal unbegründet fehlen.

Prüfungsstoff

Ausgehend von den Themen und Zugängen, die in der Übung erarbeitet werden, können in den schriftliche Leistungen selbst gewählte Phänomene behandelt werden.

Literatur

Blaser / Cadena (ed.): A World of Many Worlds, Duke University Press
Moten / Harney: Die Undercommons, transversal

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 15.02.2023 13:08