170651 SE MA (T) 2.1. "Ästhetik und Poetik" (2015W)
Theatrum Animalium - Theatrum Animarum. Inszenierungen der Tier-Mensch-Relation II
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 17.09.2015 09:00 bis Di 06.10.2015 23:59
- Abmeldung bis Sa 17.10.2015 23:59
Details
max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Blocktermine im Seminarraum 2H558 UZA II Rotunde 4: Fr 16.10. 9:45-13, Sa 14.11. 10-15, So 15.11. 10-14, Sa 5.12. 10-14, So 6.12. 10-15 und So 13.12. 10-13 Uhr
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anwesenheit in der Lehrveranstaltung, Diskussionsbereitschaft und Teilnahme an der Tagung, Lektürekarten, kurze schriftliche Abschlussarbeiten
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vor- und Nachbearbeitung der vom 09. bis 11. Dezember stattfindenden Tagung; Analyse von Darstellungsmustern in Geschichte und Gegenwart; Rezeption gegenwärtiger Diskussionen zu Tier-Mensch-Fragen
Prüfungsstoff
Im Mittelpunkt stehen Diskussion und genaue Lektüre, mit Lektürekarten werden die Texte begleitet und aufgearbeitet. Literatur und genaue Schwerpunktsetzung werden sich dabei auch nach den Einreichungen zur geplanten Tagung richten.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
092: § 5(1)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36
Im Mittelpunkt stehen Inszenierungsformen der Tier-Mensch-Relation, deren Interpretation seit frühesten zivilisationsgeschichtlichen Zeugnissen einen der zentralen Verhandlungsorte anthropologischer und ästhetischer Reflexionen bietet. Ausgangspunkt ist die Frage, wie und entlang welcher Voraussetzungen in ästhetischen Formen Grenzen zwischen Mensch und Tier gezogen (oder auch aufgelöst) wurden und werden. Welche ästhetischen, politischen und philosophischen Konsequenzen folgen aus den jeweiligen Definitionen und Gegenüberstellungen? Wie hängen sie aber auch mit bestimmten Technik- und Maschinenkulturen zusammen, die sich mit Blick auf das Thema der Inszenierungsformen vor allem in diversen Darstellungsapparaten und Bühnenarchitekturen niederschlagen?
Während es im vergangenen Semester stärker um antike Versionen des Tier-Mensch-Verhältnis (und deren Spuren) ging, sollen diesmal vor allem Grundlagentexte der Human-Animal-Studies (Heidegger, Derrida, Agamben) Gegenstand des Seminares sein. Zugleich werden als Vorbereitung der geplanten Konferenz Texte der dort Vortragenden gelesen.