Universität Wien

170700 VO Die Genese des digitalen Handlungsraums - Medientheoretische Ansätze (2022W)

Vorlesung

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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 11.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 18.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 25.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 08.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 15.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 22.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 29.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 06.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 13.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 10.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 17.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde
Dienstag 24.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die leitende Frage dieser Vorlesung ist die Frage nach dem Ausdruck und Handlungsraum des Individuums in digitalen Umgebungen. In welchem Verhältnis stehen Sprechen und Handeln in der aktuellen digitalen Kultur und auf welchen Traditionen medialer Kultur basieren die digitalen Zeichen?

Der digitale Raum wird in dieser Vorlesung als techno-sozialer Raum gezeigt, welcher durch eine Verknüpfung von mathematisch, logischen mit sozialen Regeln strukturiert ist. Ein hybrider Raum in welchem das eigene "Sprechen" immer auch mit algorithmische Unterstützung, Corporate Interests oder sozialem Marktwert verbunden ist. Neben einer historischen Perspektive auf die technologischen und sozialen Entwicklungen werden aktuelle Techniken vorgestellt und in einen theoretischen Rahmen eingeordnet. Dazu kommen systemtheoretische Ansätze, affekt- und bildtheoretische Überlegungen und Forschungsarbeit zur Memetik zum Einsatz.

Ziel:
Ziel ist die Antwort auf folgende Fragen zu skizzieren: Mit welchen Theorien und Ansätzen lassen sich digitale, medial dynamische, heterogene Formen im verstehen. Wie ist die spezifisch digitale Aufmerksamkeitsökonomie strukturiert?

Methode:
Frontaler Vortrag & Analysen konkreter Beispiele
Gruppen Diskussionen von ausgewählten Beispielen digitaler Kultur

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung die sich aus zwei Teilen zusammensetzt:

1) Es werden Wissens- und Verständnisfragen zu prüfungsrelevanter Literatur gestellt.

2) Schriftliche Analyse eines medialen Phänomens, das via Projektor gezeigt wird. Dieses Format ist Gegenstand der Vorlesung, d.h. es sollte zum Zeitpunkt der Prüfung umfangreich bekannt sein.

ERGÄNZUNG Online:
Die Prüfung findet online auf Moodle statt. Es ist möglich im oben bekanntgemachten Zeitraum die Prüfungsfragen zu beantworten. Die Art der Fragen und deren Beantwortung unterscheidet sich nur im geringen Masse von den vorhergegangen Prüfungen.

Erstens ist bei einer Online-Prüfung nicht zu verhindern, dass die Unterlagen verwendet werden. Die Prüfung findet somit Open-Book statt. Die Prüfungsfragen sind aus diesem Grund noch stärker auf Anwendungs-/Transferdimension des ausgelegt und keine reinen Wissensfragen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

0-49 Punkte=5, 50-62 Punkte=4, 63-74 Punkte=3, 75-86 Punkte=2, 87-100 Punkte=1

Prüfungsstoff

Die Inhalte der Vorträge und ausgewählte Texte, welche zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben werden.

Literatur

ANGERER, Nicht-bewusst: Affektive Kurzschlüsse zwischen Psyche und Maschine
BAECKER, 4.0 oder Die Lücke die der Rechner lässt
BAECKER, Intelligenz, künstlich und komplex
BAECKER, Technik und Entscheidung
HAYLES, How we became postmodern
LUHMANN, Die Realität der Massenmedien
SHIFMAN, Memes in digital culture
MANOVICH, Defining AI Arts
WEIBEL, Ortlosigkeit und Bilderfülle

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27