Universität Wien

170710 UE Platform Wars: Strategien und Logiken digitaler Plattformen (2017W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 20.10. 09:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Freitag 27.10. 09:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Freitag 17.11. 09:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Freitag 15.12. 09:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Vor mehr als dreißig Jahren definierten David Altheide and Robert Snow (1979) den Einfluss massenmedialer Logik als eine Ansammlung von Prinzipien, die immer tiefer in das öffentlichen Leben, seine Strukturen und Institutionen eindringen. Mit dem Aufkommen netzwerkbasierter und mobiler Kommunikationsformen und sozialer Medien veränderten sich diese Prinzipien jedoch dermaßen, dass die meisten ihrer Merkmale heute zu hinterfragen sind. Mit der Etablierung sogenannter digitaler Ökosysteme von digitalen Unternehmen wie Facebook, Google, Amazon oder Netflix, richten wir die Formierung unser Identität, Kommunikation, sowie soziale und performative Praktiken und institutionelle Verfahren in erster Linie nach den Regeln und Logiken dieser Ökosysteme aus. Wir bewegen uns tagtäglich in vernetzten und immersiven Lebenswelten (z.B.: Facebook, WhatsApp, Instagram, Oculus), die wiederum auch neue Kulturtechniken etablieren (z.B. Binge watching). Die Frage, welche Ökosysteme sich schließlich durchsetzen, führt auch zu sogenannten "Platform Wars", einem Krieg der digitalen Plattformen um die Vorherrschaft auf den digitalen Märkten. In dieser Lehrveranstaltung werden die Logiken, Taktiken und Strategien dieser Plattformen durchleutet und reflektiert; ihre Prinzipien mit den theoretischen Grundlagen der "Social Media Logic" und "Network Media Logic" hinterfragt; und das Wissen um dispositive Medien um eine weitere Facette erweitert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mündliche Präsentation (Aufbereitung eines akademischen Diskurses) und schriftliche Seminararbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Regelmäßige Anwesenheit, Beteiligung an Diskussionen, mündliche Präsentation und schriftliche Seminararbeit

Prüfungsstoff

Literatur

Eine ausführliche Literatur- und Medienliste wird auf der E-Learning-Plattform zur Verfügung gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21