Universität Wien

170710 UE Klaus Michael Grüber (2018W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Anmeldung: Die selbstständige Anmeldung über u:space innerhalb der Anmeldephase zu Semesterbeginn ist für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung verpflichtend. Eine nachträgliche Anmeldung ist nicht möglich. Die Anmeldezeiten entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter https://spl-tfm.univie.ac.at/studium/

Anwesenheitspflicht in der ersten Einheit: Studierende, die der ersten Einheit unentschuldigt fern bleiben, verlieren ihren Platz in der Lehrveranstaltung. Studierende von der Warteliste können nachrücken.

Plagiate: Prüfungsleistungen und Prüfungszugänge, die durch das Verwenden unerlaubter Hilfsmittel oder durch absichtsvolles Plagiieren erlangt werden, werden laut Satzung der Universität Wien (§13, §74) nicht beurteilt, sondern im Sammelzeugnis untilgbar mit (X) bewertet. Dies ist auch nach bereits erfolgter Benotung rückwirkend möglich, wenn sich der Tatbestand des Plagiats erst im Nachhinein erweisen sollte. Als Plagiat gilt die absichtsvolle und undeklarierte Übernahme von fremdem geistigen Eigentum ohne Angabe der Quelle; der Begriff des Plagiats umfasst dabei wörtliche Zitate ebenso wie übersetzte Übernahmen und Paraphrasen.

Weitere Infos zum Studium finden Sie unter https://spl-tfm.univie.ac.at/

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 17.10. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 24.10. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 31.10. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 07.11. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 14.11. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 21.11. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 28.11. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 05.12. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 12.12. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 09.01. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 16.01. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 23.01. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)
  • Mittwoch 30.01. 08:00 - 09:30 (ehem. Jura-Soyfer-Saal (THW) Hofburg, 1.Stock)

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„Würde ein kluges Kind oder ein dummer Journalist mich mit der Frage quälen, welche die größte Theateraufführung meines Lebens war, so müsste ich am Ende bekennen: Die Bakchen des Euripides, inszeniert von Klaus Michel Grüber. Das Theater bietet uns Tausende von Abenden, an denen uns das Spielen und das Anschauen von Theater so selbstverständlich vorkommen wie das Duschen, Rasieren, Essen und Verdauen, das Trinken und Pissen. Aber es gibt zum Glück noch etwas anderes. Es gibt Augenblicke, die uns ungleich und doppelt überfallen mit dem fassungslosen Staunen: ‚Kann Theater das?’ – und mit der felsenfesten Gewissheit: ‚Das ist Theater.’ Wem da ungläubige Verwunderung und unwiderlegliche Evidenz eins werden, der mag fortan, als Zuschauer oder Künstler, dem Theater eine bleibende Macht über sein Leben einräumen. Um dieser Augenblicke willen darf es, muss es Theater geben“ sagt Ivan Nagel in seiner schönen Rede „Das Unmögliche ist das Richtige“ zum Konrad-Wolf-Preis 2000.

10 Jahre nach seinem Tod sind die Arbeiten von Klaus Michael Grüber hinter unserem Gedächtnis nicht im geringsten verblasst. Deren Errungenschaften fürs Theater nachzugehen ist Aufgabe dieser Lehrveranstaltung: den neuen Räumen, der immensen Textarbeit, den inszenierten Stimmen und gewiss auch dem Anteil der Maler an Grübers Theaterwelten.
Die Lehrveranstaltung versucht Sichtung und Diskussion einiger von Klaus Michael Grübers Inszenierungen, diesen existentiellen Untersuchungen über des Mediums Theater.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mitarbeit, Präsentationen, kleine schriftliche Abschlußarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

physische und geistige Präsenz

Prüfungsstoff

immanent

Literatur

Ivan Nagel, „Das Unmögliche ist das Richtige“, in: ders., Drama und Theater. Von Shakespiere bis Jelinek, München: Hanser 2008.

Peter Iden, Die Schaubühne am Hallesches Ufer 1970-1979, München Hanser 1979; Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch 1982.

Bruno Ganz, Ruth Walz, Karl-Ernst Herrmann, Der Verwandler - Klaus Michael Grüber, Berlin: Alexander 2004.

Uwe B. Carstensen, Klaus Michael Grüber, Frankfurt a. M.: Fischer 1988

Friedemann Kreuder, Formen des Erinnerns im Theater Klaus Michael Grübers, Berlin: Alexander 2002.

Klaus Dermutz, Klaus Michael Grüber. Passagen und Transformationen, Münster: Lit 2008.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 16.01.2025 00:13