Universität Wien

170710 UE "Das Leiden anderer betrachten" - Zur Aktualität eines fotografischen Genres (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 13.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 20.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 10.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 17.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 24.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 08.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 05.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 12.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 19.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 26.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 2 2H415 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Kriegs- und Konfliktfotografie sind beinahe so alt wie das Medium selbst. Noch bevor die Fotografie dazu in vollem Umfang in der Lage war, wurde sie bereits eingesetzt, um militärische Auseinandersetzungen zu dokumentieren und zu instrumentalisieren. Seither hat sie alle Kriege und Konflikte dieser Welt begleitet. Ausgehend von dem letzten Text Susan Sontags, "Das Leiden anderer Betrachten", werden wir uns diesem ganz speziellen Genre der Fotografie nähern, um Veränderungen und Kontinuitäten zu erkennen. Fotografiegeschichte, Fototheorie, fotografische Technik und die Aufmerksamkeitsökonomien der Neuen Medien, werden dabei eine Rolle spielen. Behandelt wird auch eine Kritik des Dokumentarischen, Fragen der Repräsentation und eine Verortung bildjournalistischer Praxis vor dem Hintergrund einer massenmedialen Verwertungslogik. Nicht zuletzt werden wir unseren Streifzug durch das Genre nützen, um einen kritischen Blick auf die Geschlechterrollen im Bereich der Fotografie zu werfen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanent:
- regelmäßige, aktive und interessierte Teilnahme
- Bereitschaft zu umfangreicher Lektüre
- schriftliche Hausübungen
- Präsentation
- Abschlussarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

30% HÜ
30% Präsentation (bzw. schriftliche Ersatzleistung)
40% Abschlussarbeit

Prüfungsstoff

Wird in der LV bekannt gegeben.

Literatur

Hier ein paar erste Referenzen zur Einordnung des Themas, weitere Literatur wird in der V bekanntgegeben.

Abigail Solomon-Godeau, „Wer spricht so? Einige Fragen zur Dokumentarfotografie“
Abigail Solomon-Godeau, „Fotografie und Feminismus“
Susan Sontag, Das Leiden anderer betrachten
Judith Butler, "Fotografie, Krieg, Wut"
Martha Rosler, „Drinnen, Drumherum und nachträgliche Gedanken (zur Dokumentarfotografie)“

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Di 20.02.2024 14:46