Universität Wien

170730 UE Artistic Research (Studies): Praxis und Theorie Künstlerischer Forschung (2020S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Der Termin am 20.5. entfällt!!!

  • Mittwoch 11.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 18.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 25.03. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.04. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 06.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 13.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 20.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 27.05. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 03.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 10.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 17.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 24.06. 11:30 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

ZIELE
Die Lehrveranstaltung vermittelt Grundlagenkenntnisse der Analyse von künstlerischer Forschung als künstlerische Praxis. Studierende erlangen Kenntnis über internationale Schlüsseltexte zur künstlerischen Forschung, erfahren praktische Präsentationen von Projekten aus der künstlerischen Forschung und praktizieren die medienwissenschaftliche Analyse von Projekten im Feld der künstlerischen Forschung.

INHALTE
Seit über 20 Jahren hat sich im europäischen Forschungsraum (und darüber hinause) die Praxis der künstlerischen Forschung als transdisziplinäres künstlerisches Feld etabliert. Kunstschaffende bearbeiten Forschungsfragen mit künstlerischen Mitteln und tragen zur Generierung neuen Wissens bei. Die künstlerische Forschung macht sich das epistemologische Potenzial der Kunst zunutze.
Über die letzten beiden Dekaden ist neben der Praxis künstlerischer Forschung auch eine erhebliche Fülle an Theoriebildung zur künstlerischen Forschung entstanden. Diese kommt aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Musikwissenschaft, Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und -theorie, Kunstsoziologie oder Philosophie. Neben vielstimmigen – und oft auch widersprüchlichen Definitionen dessen, was künstlerische Forschung denn überhaupt sein könnte (oder sollte), liefern diese Texte insbesondere Aufschluss darüber, worin das Wissens- und/oder Erkenntnisgenerierende Potenzial der Kunst denn läge – und wie es im Rahmen künstlerischer Forschung gehoben werden kann. Ein weitaus weniger prominenter Fokus wird bei den „Artistic Research Studies“ darauf gelegt, wie die Praxis künstlerischer Forschung (medien)wissenschafltlich analysiert werden kann.
Die UE wird auf Grundlage der Lektüre zentraler Texte aus den artistic research studies die konkrete Erfahrung künstlerischer Projekte und deren Analyse in den Mittelpunkt rücken. Einerseits werden Kunstschaffende in der Lehrveranstaltung Auskunft und Einblick in ihrer Praxis künstlerischer Forschung geben, andererseits werden Studierende in der eigenständigen Analyse künstlerischer Forschungsprojekte auf „Tuchfühlung“ mit Künstler_innen und deren Werken gehen.
Inhaltlicher Schwerpunkt wird bei der Auswahl von Texten und Projekten die film- und medienwissenschaftliche Relevanz der künstlerischen Arbeit sein. Weiterer Fokus kann auf eine Gender/Queer bzw. Intersektionalitäts-Perspektive gelegt werden.

METHODE
Teil 1: gemeinsame Lektüre und Diskussion zentraler Texte aus den artistic research studies. Die Texte (Lesekompetenz in Englisch und Deutsch ist notwendig) werden zur Verfügung gestellt, sie sollen in Kurzreferaten präsentiert und in einer strukturierten Diskussion in der Gruppe erarbeitet werden.

Teil 2: Artist-Talks von Kunstschaffenden in der Lehrveranstaltung. Studierende erstellen Diskussionprotokolle

Teil 3: Eigenständige Analyse von Projekten aus der künstlerischen Forschung. Studierende können ein Projekt aus einem Korpus von ca. 90 Projekten auswählen, die durch den Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung (FWF) im Rahmen seines PEEK Programms zur Entwicklung und Erschließung der Künste seit 2008 gefördert wurden. In Einzelarbeit oder Teamarbeit (max. 2 Personen pro Team) wird ein ausgewähltes Projekt analysiert. Das Projekt wird in der Gruppe präsentiert (Kurzpräsentation) und die Analyse verschriftlich (5 Seiten max.)

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

siehe unten, NEUE LEISTUNGSKONTROLLE AUFGRUND DER ELEARNING VERORDNUNG!!!!!

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anwesenheit während der gesamten Zeit der Lehrveranstaltung (von Beginn bis Ende, Ausnahmen sind nicht möglich) - AUCH PER ZOOM (DIGITAL)!!
Aktive Teilnahme an den Diskussionen inklusive vorbereitender Lektüre für jede Einheit, positiv beurteilte Absolvierung aller Teilleistungen:
ZEITGERECHTE ABGABE VON ZWEI LESEPROTOKOLLEN IN MOODLE (JE 12,5%), Kurzpräsentation und schriftliche Analyse (max. 5 Seiten) eines Projekts (75%)

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, alle Einzelleistungen wie oben ausgeführt müssen positiv beurteilt sein

Literatur

Grundlagentexte werden zu Lehrveranstaltungsbeginn über moodle zur Verfügung gestellt; weiterführende eigenständige Recherche ist notwendig

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21