Universität Wien

170731 UE Film Raum Denken (2017S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 17.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Freitag 28.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag 29.04. 09:45 - 13:00 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Freitag 12.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Sonntag 14.05. 09:45 - 16:30 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
Freitag 19.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2H510 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

"Artistic Research" oder "künstlerische Forschung" wird in diesem Seminar als eine neue Form des Forschungszugangs verstanden, der experimentell, ergebnisoffen, prozessual und kreativ sein soll. Das "Künstlerische" stellt hier die Offenheit des Prozesses, das Experimentieren und eine subjektive künstlerische Erfahrung in den Vordergrund. "Forschung", verstanden als Produktion systematischer Aussagen über die Welt, bedeutet in dem Seminar, dass der experimentelle Teil reflektiert und in einem allgemeinen analytischen Rahmen verortet wird. Der Unterschied zu rein künstlerischer Betätigung besteht einerseits im wissenschaftlichen Interesse am Thema und andererseits im Versuch, einen Raum des Diskurses zu schaffen, in dem praktisches und theoretisches Arbeiten, subjektive Erfahrung und Analyse, punctum und studium zusammenkommen.

Thematisch wird sich das Seminar mit (urbaner) "Räumlichkeit" und "Temporalität" auseinandersetzten. Dies sind einerseits zwei inhärente Qualitäten des Mediums Film, die es erlauben, die Welt zu zerstückeln und zu verdichten, um so über sie nachzudenken. Andererseits sind Räumlichkeit und Zeitlichkeit Kategorien, die der Avantgarde-Film von Anfang an für Wahrnehmungsstudien genützt hat, die gewohnte soziale Räume auflösen und alternative Lesarten des urbanen Ensembles ermöglichen.

Im Seminar steht dem entsprechend einerseits die Beschäftigung mit künstlerischen Annäherungen an das Thema urbaner Räume und Zeitlichkeiten im Vordergrund. Andererseits werden die Studierenden die Möglichkeit haben, selbst mit Medien zu experimentieren. Dabei steht die Frage im Vordergrund, wie sich mit verschiedenen Materialien und Medien Räumlichkeit und Zeitlichkeit erschließen lassen. Wie kann man sich als WissenschaftlerIn künstlerisch ausdrücken und umgekehrt Kunst als Wissenschaft betreiben?

Ziele
Auseinandersetzung mit theoretischen sowie filmischen Arbeiten zu (urbaner) Räumlichkeit und Temporalität; Anregung von künstlerisch-wissenschaftlichen Schaffensprozessen; wissenschaftlich-künstlerischer Produktionsprozess in Form von Foto-, Film-, Video- bzw. Soundarbeiten.

Methoden
Künstlerische Erfahrung als Erkenntnisprozess, theoretische Reflexion künstlerischer Wahrnehmung; Experimentieren mit Foto, Film, Video oder Sound als Medium und Material.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Recherche (25%), Konzeptpräsentation (25%), Abschlussarbeit (50% Anteil an der Endnote)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In Summe positive Beurteilung der Einzelleistungen. Beurteilungskriterien werden in der ersten Sitzung vorgestellt und sind auf Moodle einsehbar.

Prüfungsstoff

Themenfelder des Seminars.

Literatur

Ein Reader steht auf Moodle zur Verfügung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Sa 02.04.2022 00:21