170733 UE Live Action Role Play: Theater und Spiel (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 18.09.2023 09:00 bis So 24.09.2023 23:55
- Anmeldung von Di 26.09.2023 17:00 bis Mi 27.09.2023 23:59
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Donnerstag
05.10.
18:30 - 20:00
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag
18.11.
10:00 - 18:00
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Sonntag
19.11.
09:30 - 14:00
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Samstag
09.12.
10:00 - 18:00
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Sonntag
10.12.
09:30 - 14:00
Seminarraum 3 2H467 UZA II Rotunde
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme an den Sitzungen/Diskussionen (30%), Referat und Moderation einer Sitzung (ca. 20 Min. Präsentation und 70 Min. Diskussion) (40%) sowie die Erstellung eines Thesenpapiers (30%).
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für eine positive Gesamtnote wird vorausgesetzt, dass alle Teilleistungen erbracht werden.
Prüfungsstoff
Das genaue Material wird in der ersten Sitzung präsentiert.Die Fehlzeiten sollten einen Tag nicht überschreiten.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 05.10.2023 10:47
Spielpraktiken gehen dabei über das Schauspielen hinaus und reichen vom kollektiven Erzählen alternativer und zukünftiger Welten, über die Verwendung spielerischer Mittel, um neue Perspektiven auf das eigene Arbeiten zu entwerfen, bis zu spielerischen Praktiken als Form der Wissensvermittlung, sei es im Theater, der Universität oder während des Probenprozesses.
Ausgehend von Arbeiten wie dem Planspiel „Welt-Klimakonferenz“ von Rimini Protokoll und den Performances von Signa und Scripted Reality werden Techniken und Konzepte des Spielens betrachtet. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die Theatralität, Performativität und Dramaturgie dieser kollektiven Szenarien gelegt.
So widmet sich das Seminar in historischer und analytischer Perspektive Konzepten des Spielens in und als künstlerische Praxis. Es werden vor allem zeitgenössische Projekte aber auch historische Beispiele (Surrealismus, Fluxus) behandelt werden. Um die kulturelle Bedeutung des Phänomens Spielen und seine historischen Veränderungen zu verstehen werden neben den Arbeiten aus dem Feld des Theaters und der Performancekunst auch theoretische Konzepte des Spieles diskutiert. Dazu lesen wir u.a. Texte von Max Haiven, Susan Laxton, Brian Massumi, Michael Roes, Rebecca Schneider und Cassie Thornton.Methoden: Analyse von Performances, Textlektüre, Gruppenarbeit, Übertragung des gelernten Wissens, Methodenreflektion.Ziele: Das Seminar befähigt zentrale Ästhetiken des Spiels mit Konzepten aus der Theaterwissenschaft und Kulturwissenschaft zu beschreiben, konkrete Analysen von Spielszenarien anzufertigen, historische und anthropologische Perspektiven auf Spiel nachzuvollziehen und zu verstehen. Das Seminar befähigt außerdem ausgewählte Aufführungs- und Inszenierungsbeispiele in den historischen Kontext des Spielens einzuordnen. Es soll ermöglicht werden, Spiel als eine konzeptuelle Perspektive auf Theater und Performance anzuwenden und selbstständig als Analysekategorie zu verwenden.