Universität Wien

170734 UE Heller als die Sonne. Einführung in die Auditory Culture Studies (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 16.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 23.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 30.03. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 06.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 27.04. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 04.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 11.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 18.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 25.05. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 01.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 08.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 15.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 22.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde
  • Mittwoch 29.06. 16:45 - 18:15 Seminarraum 4 2H558 UZA II Rotunde

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

„It has failed to understand that the world is not for beholding. It is for hearing. Nothing essential happens in the absence of noise.“ - Jaques Attali postuliert in seinem Buch "Bruits" die Bedeutung des Klangs als Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen. Anhand interdisziplinärer Forschungen zu den sich verändernden Beziehungen zwischen kreativen Audio-Praktiken und Geschlecht, Sexualität, Klasse, Rasse und Ethnizität soll ein einführender Überblick über zentrale Themen der Auditory Culture Studies gegeben werden. „Man kann über das Audiosoziale reden und schon hat man den Sound mit allem anderen verbunden“ meint Kodwo Eshun in seinem Buch „Heller als die Sonne. Abenteuer in der Sonic Fiction“ über Auseinandersetzungen mit neuen Klangwelten, Audiophantasmen und technologisch geformten Soundkulturen. Klangbasierte Kunst bietet einen kreativen (Hör-)Raum für Auslotungen, Verhandlungen, und Anfechtungen geschlechtlicher und ethnischer Vorstellungsbilder.

Die ephemere und ambivalente Struktur des Akustischen bringt stereotype Zuschreibungen oftmals ins Wanken, gleichzeitig ist ihre Produktion und Fortschreibung hier besonders verführerisch. Aktuell verändert sich die Beziehung zwischen auditiven Praktiken und Geschlecht, Sexualität, Rasse und Ethnizität.

Die Lehrveranstaltung setzt sich mit alltäglichen Hörerfahrungen, dem Sound des Protests, aktuellen Klangkunstprojekten und weiteren Beispielen auditiver Medienkulturen aus Gegenwart und Geschichte auseinander.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche und mündliche Mitarbeit in Form von Diskussions- und Textbeiträgen. Projekt oder schriftliche Abschlussarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erbringung sämtlicher Aufgaben und positive Absolvierung aller Einzelleistungen (Prozentuale Gewichtung: 20% mündliche Mitarbeit, 40 % schriftliche Mitarbeit, 40 % Abschlussarbeit bzw. Projekt), Anwesenheitspflicht; maximal zwei Fehltermine

Für eine positive Beurteilung der Lehrveranstaltung sind 60 Punkte erforderlich.
1 (sehr gut) 100-90 Punkte
2 (gut) 89-81 Punkte
3 (befriedigend) 80-71 Punkte
4 (genügend) 70-60 Punkte
5 (nicht genügend) 59-0 Punkte

Prüfungsstoff

Kompetenz- und forschungsorientierte Lehrveranstaltung

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 01.04.2022 09:08