Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.
170741 UE Fürsorglich werden. (2021W)
Medienökologien der Verantwortlichkeit
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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VOR-ORT
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 06.09.2021 09:00 bis Di 07.09.2021 09:00
- Anmeldung von Mi 15.09.2021 09:00 bis Mi 22.09.2021 23:55
- Anmeldung von Sa 25.09.2021 09:00 bis Do 30.09.2021 23:55
- Abmeldung bis Fr 29.10.2021 23:55
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Lehrveranstaltung findet nach derzeitigem Planungsstand VOR ORT statt. Wenn aufgrund einer hoher Teilnehmer*innenzahl die gemeinsame Präsenzlehre nicht möglich sein sollte, wird die Lehrveranstaltung als Hybridlehre (gemischt "online und vor Ort") stattfinden. Sie erhalten dann zeitnah weitere Informationen.
- Dienstag 05.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
- Dienstag 19.10. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
- Dienstag 16.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
- Dienstag 30.11. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
- Dienstag 14.12. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
- Dienstag 18.01. 13:15 - 16:30 Hörsaal 1, alte WU, Augasse 2-6, EG Kern A
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Seit einigen Jahren lässt sich in den Geistes- und Sozialwissenschaften eine vermehrte Hinwendung zu Theorien der Sorge (Care), der Verantwortlichkeit und der Solidarität beobachten. Viele Theorien der Sorge verorten sich entschieden in der Tradition intersektionaler Perspektiven und verschränken so etwa (queer)feministische Theorie mit den Kategorien Klasse und ,race'/Ethnizität, sowie zunehmend mit Dis/Ability und Illness Studies. Diese entwickelten Konzepte von Politiken der Sorge werden unter anderem als systemkritische und widerständige Strategien formuliert, die sich gegen spätkapitalistische und neoliberale Machtverhältnisse richten. Eine auf Konzepte von (Für)Sorge bezogene Theoriebildung erfolgt jedoch nicht nur in Wissenschaft, Aktivismus, Sozial- und Kommunalarbeit. Auch in zeitgenössischen medialen, populärkulturellen und künstlerischen Praktiken lassen sich Motive, Narrative und Ästhetiken der Sorge verzeichnen, die ein dezidiert machtkritisches Verständnis von Sorge politisieren. In der LV werden einerseits Lektürediskussionen zu einschlägigen wissenschaftlichen Texten geführt, die sich mit gegenhegemonialen Politiken der Sorge beschäftigen. Andererseits wird anhand der Sichtung und Analyse von ausgewählten Beispielen nach der Funktion von Medien gefragt, die sich in Prozessen der Theoriebildung zum Sorgebegriff positionieren. Zur Besprechung von aktuellen Medienökologien der Verantwortlichkeit werden im Seminar sowohl filmische und televisuelle Figuren/Motive (Radical Softness, Whistleblowing, Community Care) wie auch digitale Infrastrukturen (Vernetzungsplattformen, Creative Commons, Open Source) als Untersuchungsgegenstände dienen. In der Lehrveranstaltung finden Plenumsdiskussionen und Kleingruppendiskussionen zu medialen Beispielen und Textlektüren statt (ggf. digital).
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Drei Teilleistungen:
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
• Abgabe von drei Lesekarten à eine Seite. (20% der Teilleistung)
• 10-minütige Zwischenpräsentation (Mid-Term): Kurzreferate zu einem selbst recherchierten medialen Phänomen, das mit den Perspektiven und Lektüren der Lehrveranstaltung befragt werden kann. (40 % der Teilleistung)
• Abgabe eines Essays (ca. 7–10 Seiten) basierend auf dem recherchierten Thema. (Nicht nachgelagert, sondern Abgabe bis Ende des Semesters). (40 % der Teilleistung)
• 10-minütige Zwischenpräsentation (Mid-Term): Kurzreferate zu einem selbst recherchierten medialen Phänomen, das mit den Perspektiven und Lektüren der Lehrveranstaltung befragt werden kann. (40 % der Teilleistung)
• Abgabe eines Essays (ca. 7–10 Seiten) basierend auf dem recherchierten Thema. (Nicht nachgelagert, sondern Abgabe bis Ende des Semesters). (40 % der Teilleistung)
Prüfungsstoff
Literatur
Literaturliste (Auszug):
Ahmed, Sara: „Happy Futures, Perhaps". In: E. L. McCallum/Mikko Tuhkanen (Hg.): Queer Times, Queer Becomings, Albany NY 2011.
Bärtsch, Tobias et al. (Hg.): Ökologien der Sorge. Wien/Linz 2017.
Degeling, Jasmin/Maren Haffke (Hg.): Medien der Sorge. Zeitschrift für Medienwissenschaft, 24/2021.
Miller, Toby: „The Price of the Popular media Is Paid by the Effluent Citicen", in: Disability Media Studies, Elizabeth Ellcessor/Bill Kirkpatrick (Hg.), New York: 2017.
Rothe, Katja: „Medienökologie. Zu einer Ethik des Mediengebrauchs". In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, 14/2016.
Ahmed, Sara: „Happy Futures, Perhaps". In: E. L. McCallum/Mikko Tuhkanen (Hg.): Queer Times, Queer Becomings, Albany NY 2011.
Bärtsch, Tobias et al. (Hg.): Ökologien der Sorge. Wien/Linz 2017.
Degeling, Jasmin/Maren Haffke (Hg.): Medien der Sorge. Zeitschrift für Medienwissenschaft, 24/2021.
Miller, Toby: „The Price of the Popular media Is Paid by the Effluent Citicen", in: Disability Media Studies, Elizabeth Ellcessor/Bill Kirkpatrick (Hg.), New York: 2017.
Rothe, Katja: „Medienökologie. Zu einer Ethik des Mediengebrauchs". In: Zeitschrift für Medienwissenschaft, 14/2016.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Mi 22.02.2023 00:19