180009 VU M-03 Argumentieren in der Philosophie (2025S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Zusammenfassung
Do 08.05. 15:00-16:30
Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 11.02.2025 09:00 bis Mo 17.02.2025 23:59
- Anmeldung von Mo 24.02.2025 09:00 bis Do 27.02.2025 23:59
- Abmeldung bis Mo 31.03.2025 23:59
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.
Gruppen
Gruppe 1
Hinweis der SPL Philosophie:Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Der Kurs wird von einem Tutorium begleitet: Do 18:30-20:00, Hörsaal 3C, Tutor: Tim König, E-Mail: tim.koenig@univie.ac.at
- Donnerstag 13.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 20.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 27.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 03.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 10.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- N Donnerstag 08.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 15.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 22.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 05.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 12.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
- Donnerstag 26.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Ihre historischen Wurzeln hat die Argumentationstheorie in der Rhetorik, die von Aristoteles erstmals wissenschaftlich begründet und mit der Dialektik auf eine Stufe gestellt wird. Sie beschäftigt sich mit der Frage, welche Argumentationsformen geeignet sind, eine Behauptung auf korrekte und überzeugende Weise zu begründen, ohne dabei in Widersprüche oder Argumentationsfehler zu geraten.In der ersten Hälfte des Semesters werden wir das Verhältnis von Rhetorik und Philosophie genauer beleuchten und uns die theoretischen und begrifflichen Grundlagen der Argumentationstheorie erarbeiten. Dazu gehören u.a. die Struktur und Funktion von Argumenten, logische und rhetorische Argumentationsschemata, das Toulmin-Schema, sowie formale und informale Fehlschlüsse.In der zweiten Hälfte des Semesters steht die Beschäftigung mit philosophischen Argumentationsformen am Beispiel paradigmatischer Texte im Vordergrund, zu denen jeweils Kurzpapers zu verfassen sind. Themenschwerpunkte sind hier u.a. Formalisierung und Analyse philosophischer Argumente, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien. In den Fokus rückt damit auch die Frage, was überhaupt als Argument zählt, wer das Recht hat, das Wort zu ergreifen, und was aus dem Raum der (rationalen) Gründe ausgeschlossen bleibt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
- aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Texte & Übungen
- regelmäßige Abgabe vom Moodle-Kommentaren & Kurzpapers
- Zwischen- & Abschlusstest
- aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Texte & Übungen
- regelmäßige Abgabe vom Moodle-Kommentaren & Kurzpapers
- Zwischen- & Abschlusstest
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
1. regelmäße Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Moodlekommentare (35%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (45%)Die Teilleistungen 3 & 4 müssen jeweils positiv abgeschlossen werden!Benotungsmaßstab: Sehr gut: 100-88 % | Gut: 87-75 % | Befriediegend: 74-62 % | Genügend: 61-50 % | Nicht genügend: 49-0 %Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Moodlekommentare (35%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (45%)Die Teilleistungen 3 & 4 müssen jeweils positiv abgeschlossen werden!Benotungsmaßstab: Sehr gut: 100-88 % | Gut: 87-75 % | Befriediegend: 74-62 % | Genügend: 61-50 % | Nicht genügend: 49-0 %Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.
Prüfungsstoff
Prüfungsstoff sind alle in der LV behandelten Inhalte. Die sichere Beherrschung der Standards wiss. Arbeitens wird vorausgesetzt.
Literatur
Die Primärtexte werden als Reader zur Verfügung gestellt (erhältlich im Facultas-NIG-Shop). Der Reader kann beim Abschlusstest (nur mit Anstreichungen versehen) verwendet werden.Zur Einführung:
Bertram, Georg W. (Hg.): Philosophische Gedankenexperimente: Ein Lese- und Studienbuch. Stuttgart: Reclam 2012.
Posselt, Gerald/Hetzel, Andreas: „Rhetorisches Philosophieren“, in: Dies. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1–19. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110318197-002
Franzen, Henning / Burkard, Anne / Löwenstein, David / Dominik, Balg (Hg.) (2023): Argumentieren lernen: Aufgaben für den Philosophie- und Ethikunterricht. Darmstadt: WBG 2023, https://www.philovernetzt.de/wp-content/uploads/2022/12/Argumentieren-lernen-20221219-03-Farbe.pdf
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. 2. Aufl. München: Beck 2006.Seminartext:
Aristoteles: Metaphysik. Übers. von Hermann Bonitz. Reinbek: Rowohlt 1994.
Butler, Judith: „Imitation und die Aufsässigkeit der Geschlechtsidentität“, in: Kraß, Andreas (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003, 144–168.
Carnap, Rudolf: „Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache“, in: Ders.: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-Deutsch. 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1977.
Foucault, Michel: „Mein Körper, dies Papier, dies Feuer“, in: KultuRRevolution 27, 1992, 31–41.
IJsseling, Samuel: „Philosophie und Textualität. Über eine rhetorische Lektüre philosophischer Texte“, in: Orth, Ernst Wolfgang (Hg.): Zur Phänomenologie des philosophischen Textes. Freiburg: Alber 1982, 57–76.
Nietzsche, Friedrich: „Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne“, in: Ders.: Kritische Studienausgabe. Hg. von G. Colli u. M. Montinari. 2. Aufl. München u.a.: dtv/de Gruyter 1988, Bd. 1, 873–890.
Putnam, Hilary: „Gehirne im Tank“, in: Ders.: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990, 21–40.
Singer, Peter: „Leben nehmen: Der Embryo und der Fötus.“, in: Ders.: Praktische Ethik. Stuttgart: Reclam 2006, 177–203.
Thomson, Judith J.: „Killing, Letting Die, and the Trolley Problem“, in: The Monist 59, 1976, 204–217.
Bertram, Georg W. (Hg.): Philosophische Gedankenexperimente: Ein Lese- und Studienbuch. Stuttgart: Reclam 2012.
Posselt, Gerald/Hetzel, Andreas: „Rhetorisches Philosophieren“, in: Dies. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1–19. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110318197-002
Franzen, Henning / Burkard, Anne / Löwenstein, David / Dominik, Balg (Hg.) (2023): Argumentieren lernen: Aufgaben für den Philosophie- und Ethikunterricht. Darmstadt: WBG 2023, https://www.philovernetzt.de/wp-content/uploads/2022/12/Argumentieren-lernen-20221219-03-Farbe.pdf
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. 2. Aufl. München: Beck 2006.Seminartext:
Aristoteles: Metaphysik. Übers. von Hermann Bonitz. Reinbek: Rowohlt 1994.
Butler, Judith: „Imitation und die Aufsässigkeit der Geschlechtsidentität“, in: Kraß, Andreas (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003, 144–168.
Carnap, Rudolf: „Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache“, in: Ders.: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-Deutsch. 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1977.
Foucault, Michel: „Mein Körper, dies Papier, dies Feuer“, in: KultuRRevolution 27, 1992, 31–41.
IJsseling, Samuel: „Philosophie und Textualität. Über eine rhetorische Lektüre philosophischer Texte“, in: Orth, Ernst Wolfgang (Hg.): Zur Phänomenologie des philosophischen Textes. Freiburg: Alber 1982, 57–76.
Nietzsche, Friedrich: „Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne“, in: Ders.: Kritische Studienausgabe. Hg. von G. Colli u. M. Montinari. 2. Aufl. München u.a.: dtv/de Gruyter 1988, Bd. 1, 873–890.
Putnam, Hilary: „Gehirne im Tank“, in: Ders.: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990, 21–40.
Singer, Peter: „Leben nehmen: Der Embryo und der Fötus.“, in: Ders.: Praktische Ethik. Stuttgart: Reclam 2006, 177–203.
Thomson, Judith J.: „Killing, Letting Die, and the Trolley Problem“, in: The Monist 59, 1976, 204–217.
Gruppe 2
Hinweis der SPL Philosophie:Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die LV ist als reine Präsenz-LV geplant. Falls es Phasen geben sollte, in denen Präsenzlehre nicht möglich ist, wird die LV in diesen Phasen online (auf Zoom) stattfinden. Sollten Sie beim ersten Termin nicht erscheinen, werden Sie von der LV abgemeldet und die nächste Person aus der Warteliste wird dafür angemeldet. Wenn Sie beim ersten Termin verhindert sein sollten, wenden Sie sich also bitte rechtzeitig mit einer kurzen Email an mich: guenther.eder@univie.ac.at.
- Donnerstag 13.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 20.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 27.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 03.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 10.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- N Donnerstag 08.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 15.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 22.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 05.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 12.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Donnerstag 26.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Inhalte:
Es ist ein wesentlicher Aspekt menschlicher Rationalität, Überzeugungen auf der Basis anderer Überzeugungen zu begründen. In dieser LV werden wir uns mit grundlegenden Formen des argumentativen Begründens, insbesondere in der Philosophie, beschäftigen.
Im ersten Teil der LV erarbeiten wir uns grundlegende Begriffe und Methoden aus Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie, um komplexe philosophische Argumente systematisch zu rekonstruieren, zu analysieren und zu bewerten. Nach einer Klärung des Begriffs des Arguments sowie einer Diskussion der wesentlichen Funktionen und Eigenschaften von Argumenten werden wir uns ausführlich mit verschiedenen Typen von Argumenten beschäftigen. Nach einer Diskussion von Fehlschlüssen, Scheinargumenten und rhetorischen Manövern, beschäftigen wir uns zum Abschluss noch mit den Grenzen des argumentativen Begründens.
Im zweiten Teil der LV werden wir das im ersten Teil erarbeitete theoretische Rüstzeug dann bei der Diskussion ausgewählter philosophischer Fragestellungen in Form dreier Podiumsdiskussionen zur praktischen Anwendung bringen.
Die LV wird auf Deutsch abgehalten. Es wird jedoch die Bereitschaft vorausgesetzt, sich auch mit englischsprachigen Texten auseinanderzusetzen.Ziele:
Das Hauptziel der LV ist es, die Studierenden mit dem grundlegenden Werkzeugen auszustatten, die sie in die Lage versetzen, komplexe philosophische Argumente zu identifizieren, zu analysieren, und zu bewerten.Methoden:
Im ersten Teil der LV werden durch Vortrag des LV‐Leiters zentrale Begriffe und Methoden der Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie präsentiert und durch Beispiele aus dem Alltag sowie verschiedenen Disziplinen innerhalb und außerhalb der Philosophie illustriert. Durch wöchentliche Hausübungen soll das Verständnis der besprochenen Begriffe und Methoden weiter gefestigt werden.
Im zweiten Teil der LV finden Podiumsdiskussionen zu drei ausgewählten philosophischen Fragestellungen statt. An jeder Podiumsdiskussion sind in etwa 15 Teilnehmer*innen in einer von drei Rollen aktiv beteiligt: Vertreter*innen der Pro-Position, Vertreter*innen der Contra-Position und Moderator*innen. Die restlichen Teilnehmer*innen sind an der jeweiligen Podiumsdiskussion nur passiv beteiligt. Es wird erwartet, dass sich alle Teilnehmer*innen an einer Podiumsdiskussion aktiv beteiligen.
Es ist ein wesentlicher Aspekt menschlicher Rationalität, Überzeugungen auf der Basis anderer Überzeugungen zu begründen. In dieser LV werden wir uns mit grundlegenden Formen des argumentativen Begründens, insbesondere in der Philosophie, beschäftigen.
Im ersten Teil der LV erarbeiten wir uns grundlegende Begriffe und Methoden aus Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie, um komplexe philosophische Argumente systematisch zu rekonstruieren, zu analysieren und zu bewerten. Nach einer Klärung des Begriffs des Arguments sowie einer Diskussion der wesentlichen Funktionen und Eigenschaften von Argumenten werden wir uns ausführlich mit verschiedenen Typen von Argumenten beschäftigen. Nach einer Diskussion von Fehlschlüssen, Scheinargumenten und rhetorischen Manövern, beschäftigen wir uns zum Abschluss noch mit den Grenzen des argumentativen Begründens.
Im zweiten Teil der LV werden wir das im ersten Teil erarbeitete theoretische Rüstzeug dann bei der Diskussion ausgewählter philosophischer Fragestellungen in Form dreier Podiumsdiskussionen zur praktischen Anwendung bringen.
Die LV wird auf Deutsch abgehalten. Es wird jedoch die Bereitschaft vorausgesetzt, sich auch mit englischsprachigen Texten auseinanderzusetzen.Ziele:
Das Hauptziel der LV ist es, die Studierenden mit dem grundlegenden Werkzeugen auszustatten, die sie in die Lage versetzen, komplexe philosophische Argumente zu identifizieren, zu analysieren, und zu bewerten.Methoden:
Im ersten Teil der LV werden durch Vortrag des LV‐Leiters zentrale Begriffe und Methoden der Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie präsentiert und durch Beispiele aus dem Alltag sowie verschiedenen Disziplinen innerhalb und außerhalb der Philosophie illustriert. Durch wöchentliche Hausübungen soll das Verständnis der besprochenen Begriffe und Methoden weiter gefestigt werden.
Im zweiten Teil der LV finden Podiumsdiskussionen zu drei ausgewählten philosophischen Fragestellungen statt. An jeder Podiumsdiskussion sind in etwa 15 Teilnehmer*innen in einer von drei Rollen aktiv beteiligt: Vertreter*innen der Pro-Position, Vertreter*innen der Contra-Position und Moderator*innen. Die restlichen Teilnehmer*innen sind an der jeweiligen Podiumsdiskussion nur passiv beteiligt. Es wird erwartet, dass sich alle Teilnehmer*innen an einer Podiumsdiskussion aktiv beteiligen.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- Zwischentest zum theoretischen Teil
- Wöchentliche Hausübungen zum theoretischen Teil
- Aktive Teilnahme an einer Podiumsdiskussion
- Wöchentliche Hausübungen zum theoretischen Teil
- Aktive Teilnahme an einer Podiumsdiskussion
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen:
- Anwesenheit (höchstens 3 Fehleinheiten)
- Absolvierung des Zwischentests
- Aktive Teilnahme an einer der drei PodiumsdiskussionenBeurteilungsmaßstab:
Die Gesamtnote ergibt sich aus den jeweiligen Noten auf den Zwischentest (40 %), die wöchentlichen Hausübungen (30 %) und die Podiumsdiskussion (30 %).
- Anwesenheit (höchstens 3 Fehleinheiten)
- Absolvierung des Zwischentests
- Aktive Teilnahme an einer der drei PodiumsdiskussionenBeurteilungsmaßstab:
Die Gesamtnote ergibt sich aus den jeweiligen Noten auf den Zwischentest (40 %), die wöchentlichen Hausübungen (30 %) und die Podiumsdiskussion (30 %).
Prüfungsstoff
Der Stoff für den Zwischentest beinhaltet alle Inhalte, die im theoretischen Teil der LV besprochen wurden. Es wird erwartet, dass die Studierenden die erarbeiteten Begriffe und Methoden im Zusammenhang mit der Analyse von Argumenten selbständig anwenden können.
Literatur
Die Inhalte der LV orientieren sich lose an (Tetens 2006) und (Groarke & Tindale 2004). Die Folien zum Vortrag werden im Moodle zur Verfügung gestellt. Diese bilden auch die Grundlage für den Zwischentest.
Relevante Literatur für die Podiumsdiskussionen wird von den Studierenden eigenständig recherchiert.Groarke, Leo A. & Tindale, Christopher W. (2004). Good Reasoning Matters. A Constructive Approach to Critical Thinking. Oxford & New York: Oxford University Press.
Tetens, Holm (2006). Philosophisches Argumentieren: Eine Einführung. München: C. H. Beck.
Relevante Literatur für die Podiumsdiskussionen wird von den Studierenden eigenständig recherchiert.Groarke, Leo A. & Tindale, Christopher W. (2004). Good Reasoning Matters. A Constructive Approach to Critical Thinking. Oxford & New York: Oxford University Press.
Tetens, Holm (2006). Philosophisches Argumentieren: Eine Einführung. München: C. H. Beck.
Gruppe 3
Hinweis der SPL Philosophie:Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lernplattform: Moodle
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 11.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 18.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 25.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 01.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 08.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- N Dienstag 29.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 06.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 13.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 20.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 27.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 03.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 10.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 17.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
- Dienstag 24.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
The course will provide an introduction to the analysis of arguments, conceived both as abstract patterns of reasoning and as concrete devices employed in heterogeneous areas of reasoning, such as moral discourse, legal discourse, scientific debate and theoretical philosophy. In the first part of the course, we will introduce essential tools to recognize the language and the form of arguments, as well as to understand how arguments are used in a context. In the central part of the course, we will examine fundamental properties of arguments, such as strength, validity, and soundness. Moreover, students will become familiar with the distinction between deductive and non-deductive arguments. Among the former, we will focus on arguments based on truth-functional connectives and on categorical arguments. Among the latter, we will focus on inductive arguments, abductive arguments and analogy-based arguments. We will analyse interactions between deductive and inductive arguments. In the final part of the course, we will discuss ways in which an argument can be defective, such as when it lacks some of the intended premises or when it relies on fallacies of various kinds. Throughout the course, we will work with various examples of arguments, taken from moral reasoning, legal reasoning and everyday practical reasoning.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
A mid-term written test on the topics of the first-half of the course (45% of the final mark), a final-term written test on the topics of the whole course (45% of the final mark) and homework assignments (10% of the final mark). The two tests are followed by in-person discussion. Usual anti-plagiarism rules apply.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In order to pass the exam, students will have to attend at least 75% of the classes, complete a corresponding amount of homework assignments, and receive an overall positive grade in the two written tests.
Prüfungsstoff
The written tests will concern all topics discussed within the course. They will assess a student’s understanding of: the language and form of arguments, the fundamental properties of arguments, the various types of arguments (deductive, inductive, abductive, analogy-based) and their interaction, the possible defects of arguments due to missing premises and/or fallacies.
Literatur
The course will be mainly based on the following textbook, which offers a comprehensive survey of argumentation theory and of its applications in various settings:• W. Sinnott-Armstrong and R.J. Fogelin (2014). Understanding Arguments. An Introduction to Informal Logic. Ninth Edition. Stamford: Cengage Learning.Slides matching the content of each class and additional notes on specific topics will be available on Moodle.Students interested in extra practice on Argumentation Theory may want to take part in the following tutorial:
Thursday 18:30-20:00, Hörsaal 3C, Tutor: Tim König
Thursday 18:30-20:00, Hörsaal 3C, Tutor: Tim König
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Letzte Änderung: Do 13.03.2025 14:26