Universität Wien

180011 VU M-03 Argumentieren in der Philosophie (2024S)

7.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Zusammenfassung

3 Benli , Moodle
Do 02.05. 13:15-14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
4 Pascucci , Moodle
Fr 03.05. 16:45-18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
5 Posselt , Moodle
Di 30.04. 15:00-16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
An/Abmeldeinformationen sind bei der jeweiligen Gruppe verfügbar.

Gruppen

Gruppe 2

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die UE ist als Präsenz-LV geplant. Falls es Phasen geben sollte, in denen Präsenzlehre nicht möglich ist, wird die UE in diesen Phasen online (auf Zoom) stattfinden. Sollten Sie beim ersten Termin nicht erscheinen, werden Sie von der UE abgemeldet und die nächste Person aus der Warteliste wird dafür angemeldet. Wenn Sie beim ersten Termin verhindert sein sollten, melden Sie sich also bitte rechtzeitig mit einer kurzen Email an: guenther.eder@univie.ac.at.

Donnerstag 14.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 21.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 11.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 18.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 25.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 16.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 23.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 06.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 13.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 20.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
Donnerstag 27.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte:
Es ist ein wesentlicher Aspekt menschlicher Rationalität, Überzeugungen auf der Basis von anderen Überzeugungen zu begründen. In dieser LV werden wir uns mit grundlegenden Formen des argumentativen Begründens, besonders in der Philosophie, beschäftigen. Insbesondere werden wir uns den Fragen widmen was ein Argument überhaupt ist, was ein gutes Argument ist, und wie man die guten von den schlechten unterscheidet.
Im ersten Teil der LV werden wir uns grundlegende Begriffe und Methoden der Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie erarbeiten, die für das systematische Rekonstruieren, Analysieren, und Bewerten von komplexen philosophischen Argumenten notwendig sind. Nach einer Bestimmung des Begriffs des Arguments und einer Besprechung der wesentlichen Funktionen und Eigenschaften von Argumenten, werden wir uns eingehend mit ver‐ schiedenen Typen von Argumenten beschäftigen. Dies wird einerseits die Beschäftigung mit deduktiv gültigen Argumentformen beinhalten, wie sie etwa in der Syllogistik und der modernen Aussagen‐ und Prädikatenlogik diskutiert werden, andererseits aber auch die Beschäftigung mit Argumentenformen, die zwar deduktiv ungültig sind, aber nichtsdestotrotz rational begründend sein können (induktive Argumente, Schluss auf die beste Erklärung, Analogie‐ Argumente, Gedankenexperimente, etc.). Nach einer eingehenden Diskussion von Fehlschlüssen, Scheinargumenten und rhetorischen Maneuvern, werden wir uns zum Abschluss des ersten Teils der LV noch mit den Grenzen des argumentativen Begründens auseinandersetzen (Münchhausen‐Trilemma, Paradoxien).
Im zweiten Teil der LV werden wir das im ersten Teil erarbeitete theoretische Rüstzeug dann bei der Analyse und Diskussion ausgewählter Texte von Gottlob Frege, Bertrand Russell, Peter Strawson, Rudolf Carnap, und Willard V. O. Quine zur praktischen Anwendung bringen. Die Texte werden unter Anwendung des in der LV Erlernten von den Studierenden präsentiert und dann gemeinsam diskutiert.
Die LV wird auf Deutsch gehalten. Da einige der besprochenen Texte in Englisch verfasst sind, wird aber die Bereitschaft vorausgesetzt, sich auch mit englischsprachigen Texten auseinander zu setzen.

Ziele:
Das Hauptziel der LV ist es, die Studierenden mit grundlegenden Werkzeugen auszustatten, die sie in die Lage versetzen, komplexe philosophische Argumente zu identifizieren, zu analysieren, und zu bewerten.

Methoden:
Im ersten Teil der LV werden durch Vortrag des LV‐Leiters zentrale Begriffe und Methoden der Logik, Rhetorik und Argumentationstheorie präsentiert und durch Beispiele aus der Philosophiegeschichte illustriert. Durch Gruppenarbeiten soll das Verständnis der besprochenen Begriffe und Methoden weiter gefestigt werden. Im zweiten Teil der LV werden sich die Studierenden dann intensiv mit ausgewählten Texten beschäftigen. Die Ergebnisse dieser Beschäftigung werden in Form von Referaten präsentiert und gemeinsam diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Zwei Tests (Zwischentest, Abschlusstest)
- Zwei Lektürereflexionen (jeweils 1 ‐ 2 Seiten)
- Referat oder schriftliche Abschlussarbeit (5 ‐ 7 Seiten)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderungen:
- Anwesenheit (höchstens zwei Fehleinheiten)
- Absolvierung beider Tests
- Rechtzeitige Abgabe beider Lektürereflexionen
- Halten eines Referats oder Verfassen einer schriftlichen Arbeit

Beurteilungsmaßstab:
Die Gesamtnote ergibt sich im Verhältnis 2 : 3 : 1 : 1 : 3 aus den jeweiligen Noten auf den Zwischentest, den Abschlusstest, die beiden Lektürereflexionen und das Referat bzw. die schriftliche Abschlussarbeit.
Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Prüfungsstoff

Der Stoff für den ersten Test beinhaltet alle Begriffe und Methoden, die in der ersten Hälfte der LV besprochen wurden (bis zu den weiterführenden Argument-Formen wie Schluss auf die beste Erklärung, Analogie, etc.). Es wird erwartet, dass die Studierenden diese Begriffe und Methoden im Zusammenhang mit der Analyse von Argumenten selbständig anwenden können.
Der Stoff für den Abschlusstest beinhaltet alle in der LV besprochenen Inhalte. Auch hier gilt, dass die Studierenden die besprochenen Inhalte im Zusammenhang mit der Analyse von Argumenten selbständig anwenden können. Weiters wird vorausgesetzt, dass Studierende ein Grundverständnis der in den Referaten besprochenen Fragen mitbringen.

Literatur

Die Inhalte der LV orientieren sich lose an (Tetens 2006) und (Groarke & Tindale 2004). Außer den im Moodle zur Verfügung gestellten Materialien (insbesondere den Folien zum Vortrag) sind aber keine weiteren Unterlagen zur Erreichung der LV‐Ziele notwendig. Referatstexte und Textpassagen, die im ersten Teil der LV besprochen werden, werden ebenfalls im Moodle zur Verfügung gestellt.
Groarke, Leo A. & Tindale, Christopher W. (2004). Good Reasoning Matters. A Constructive Approach to Critical Thinking. Oxford & New York: Oxford University Press.
Tetens, Holm (2006). Philosophisches Argumentieren: Eine Einführung. München: C. H. Beck.

Philosophische Texte zur Analyse:
Carnap, Rudolf (1931). “Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache”. In: Erkenntnis 2: 219‐241.
Frege, Gottlob (1892). “Über Sinn und Bedeutung”. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik 100: 25–50.
Quine, Willard Van Orman, “Two Dogmas of Empiricism”, In: The Philosophical Review 60 (1), 1951, 20‐43.
Russell, Bertrand (1905). “On Denoting”. In: Mind 14 (56): 479‐493.
Strawson, Peter (1950). “On Referring”. In: Mind 59 (235): 320‐344.

Gruppe 3

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Donnerstag 14.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 21.03. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 11.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 18.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 25.04. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 16.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 23.05. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 06.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 13.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 20.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Donnerstag 27.06. 13:15 - 14:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

The course examines argumentation in philosophy. We will discuss basic concepts as well as rhetorical and logical foundations of argumentation by means of examples from discussions in philosophy. The course will consist of lectures followed by in-class exercises. However, students are required to be diligent on preparatory readings. At the end of the course, students are expected to be able to independently analyze philosophical arguments and adhere to argumentative standards in their own arguments.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Course assessment is based on submission of weekly assignments and completing a mid-term and an end-term exam.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Attendance
Students are expected to regularly attend class. You must not miss more than 3 sessions.
If you miss more than 3 sessions, you must compensate during the semester. Alternatively, 5% will be deducted from the overall grade for each missing session.

Grading
Weekly assignments (30%) - Each assignment is graded on a pass/fail basis.
Mid-term exam (30%)
End-term exam (40%)

90-100: Very good (1)
80-90: Good (2)
70-80: Satisfactory (3)
60-70: Sufficient (4)
<60: Failed (5)

All students who have received a place in a course must be assessed unless they have de-registered in a timely manner (para. 5) or can provide a credible reason for not deregistering immediately after the obstacle has been eliminated. (Section 10, Paragraph 6 of the Articles of Association).

Prüfungsstoff

At the end of the course, the students should be able to:
- Identify premises/conclusions
- Diagram arguments
- Evaluate strong/weak arguments
- Identifying hidden premises/conclusions
- Define terms and evaluate definitions
- Identify, write and evaluate empirical argumentation schemes
- Identify, write and evaluate political/value-based argumentation schemes
- Identify, write and evaluate argument schemes that target character

Literatur

Groarke, L. and Tindale, C. (2012) Good Reasoning Matters! Oxford University Press.
Fisher, A. (2004). The Logic of Real Arguments. Cambridge University Press.
Bowell, T. and Kemp, G. (2015) Critical Thinking. A Concise Guide. Routledge.

Gruppe 4

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Englisch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 15.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 22.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 12.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 19.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 26.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 10.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 17.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 24.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 31.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 07.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 14.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 21.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Freitag 28.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

The course will provide an introduction to the analysis of arguments, conceived both as abstract patterns of reasoning and as concrete devices employed in certain settings (such as metaphysical reasoning, moral reasoning, legal reasoning and scientific reasoning). In accordance with this, two main perspectives will be followed within the course: (i) the one of formal logic, which focuses on the general form of arguments, abstracting from the language and context in which they are formulated, and (ii) the one of informal logic, which draws attention to the natural language expressions used to formulate an argument within a given context. The interaction of these two perspectives offers the conceptual tools that are needed to assess several fundamental properties of arguments, such as validity, consistency, soundness, clarity and relevance. Students will become familiar with the distinction between deductive, inductive and abductive arguments, as well as with ways in which an argument can be defective, such as when some of the intended premises are missing or when the argument contains formal or informal fallacies. The last part of the course will focus on the analysis of examples of arguments taken from moral and legal reasoning.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

A midterm written test on the topics of the first-half of the course (50% of the final mark) and a final written test on the topics of the whole course (50% of the final mark). Both tests are followed by in-person discussion.
Usual anti-plagiarism rules apply: in particular, by registering to this course, students agree to have their written works checked via the software Turnitin.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

In order to pass the exam, students will have to attend at least 75% of the classes, as well as to receive an overall positive grade in the written tests.

Prüfungsstoff

The written tests will concern all topics discussed within the course. They will assess a student’s understanding of: the two perspectives on argumentation theory, the various forms of an argument, the fundamental properties of arguments, the important types of formal and informal fallacies.

Literatur

The course will be based on selected chapters of the following textbook, which offers a comprehensive survey of argumentation theory and of its applications in various settings:

• W. Sinnott-Armstrong and R.J. Fogelin (2014). Understanding Arguments.
An Introduction to Informal Logic. Ninth Edition. Stamford: Cengage Learning.

Slides and notes matching the content of the course will be available. This material will be sufficient for preparing the exams.

Gruppe 5

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lernplattform: Moodle

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 19.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 09.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 16.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 23.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 07.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 14.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 21.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 28.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 04.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 11.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 18.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag 25.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ihre historischen Wurzeln hat die Argumentationstheorie in der Rhetorik, die von Aristoteles erstmals wissenschaftlich begründet und mit der Dialektik auf eine Stufe gestellt wird. Sie beschäftigt sich mit der Frage, welche Argumentationsformen geeignet sind, eine Behauptung auf korrekte und überzeugende Weise zu begründen, ohne dabei in Widersprüche oder Argumentationsfehler zu geraten.

In der ersten Hälfte des Semesters werden wir das Verhältnis von Rhetorik und Philosophie genauer beleuchten und uns die theoretischen und begrifflichen Grundlagen der Argumentationstheorie erarbeiten. Dazu gehören u.a. die Struktur und Funktion von Argumenten, logische und rhetorische Argumentationsschemata, das Toulmin-Schema, sowie formale und informale Fehlschlüsse.

In der zweiten Hälfte des Semesters steht die Beschäftigung mit philosophischen Argumentationsformen am Beispiel paradigmatischer Texte im Vordergrund, zu denen jeweils Kurzpapers zu verfassen sind. Themenschwerpunkte sind hier u.a. Ethik und Argumentation, sprachkritische Argumente, Selbstanwendungsargumente, transzendentale Argumente, Gedankenexperimente, diskursanalytische und dekonstruktive Argumentationsstrategien. In den Fokus rückt damit auch die Frage, was überhaupt als Argument zählt, wer das Recht hat, das Wort zu ergreifen, und was aus dem Raum der (rationalen) Gründe ausgeschlossen bleibt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
- aktive Mitarbeit, Vorbereitung der Texte & Übungen
- regelmäßige Abgabe vom Moodle-Kommentaren & Kurzpapers
- Zwischen- & Abschlusstest

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

1. regelmäße Teilnahme (max. 2 Fehleinheiten)
2. aktive Mitarbeit und Vorbereitung der Texte und Übungen (20%)
3. Kurzpapers & Moodlekommentare (40%)
4. Zwischentest & Abschlussprüfung (40%)

Die Teilleistungen 3 & 4 müssen jeweils positiv abgeschlossen werden!

Benotungsmaßstab: Sehr gut: 100-88 % | Gut: 87-75 % | Befriediegend: 74-62 % | Genügend: 61-50 % | Nicht genügend: 49-0 %

Mit der Anmeldung zu dieser Lehrveranstaltung stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen im moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff sind alle in der LV behandelten Inhalte. Die sichere Beherrschung der Standards wiss. Arbeitens wird vorausgesetzt.

Literatur

Die Primärtexte werden als Reader zur Verfügung gestellt (erhältlich im Facultas-NIG-Shop). Der Reader kann beim Abschlusstest (nur mit Anstreichungen versehen) verwendet werden.

Zur Einführung:
Bertram, Georg W. (Hg.): Philosophische Gedankenexperimente: Ein Lese- und Studienbuch. Stuttgart: Reclam 2012.
Posselt, Gerald/Hetzel, Andreas: „Rhetorisches Philosophieren“, in: Dies. (Hg.): Handbuch Rhetorik und Philosophie. Berlin/Boston: de Gruyter 2017, 1–19. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110318197-002
Tetens, Holm: Philosophisches Argumentieren. 2. Aufl. München: Beck 2006.

Aristoteles: Metaphysik. Übers. von Hermann Bonitz. Reinbek: Rowohlt 1994.
Butler, Judith: „Imitation und die Aufsässigkeit der Geschlechtsidentität“, in: Kraß, Andreas (Hg.): Queer Denken. Gegen die Ordnung der Sexualität. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2003, 144–168.
Carnap, Rudolf: „Überwindung der Metaphysik durch logische Analyse der Sprache“, in: Ders.: Scheinprobleme in der Philosophie und andere metaphysikkritische Schriften. Hamburg: Meiner 2004, 81–110.
Derrida, Jacques: „Derrida im Gespräch“, in: Rötzer, Florian (Hg.): Französische Philosophen im Gespräch. 2. Aufl. München: Boer 1987, 69–90.
Descartes, René: Meditationen über die Grundlagen der Philosophie. Lateinisch-Deutsch. 2. Aufl. Hamburg: Meiner 1977.
Foucault, Michel: „Mein Körper, dies Papier, dies Feuer“, in: KultuRRevolution 27, 1992, 31–41.
IJsseling, Samuel: „Philosophie und Textualität. Über eine rhetorische Lektüre philosophischer Texte“, in: Orth, Ernst Wolfgang (Hg.): Zur Phänomenologie des philosophischen Textes. Freiburg: Alber 1982, 57–76.
Nietzsche, Friedrich: „Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne“, in: Ders.: Kritische Studienausgabe. Hg. von G. Colli u. M. Montinari. 2. Aufl. München u.a.: dtv/de Gruyter 1988, Bd. 1, 873–890.
Putnam, Hilary: „Gehirne im Tank“, in: Ders.: Vernunft, Wahrheit und Geschichte. Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990, 21–40.
Singer, Peter: „Leben nehmen: Der Embryo und der Fötus.“, in: Ders.: Praktische Ethik. Stuttgart: Reclam 2006, 177–203.
Thomson, Judith J.: „Killing, Letting Die, and the Trolley Problem“, in: The Monist 59, 1976, 204–217.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 22.04.2024 18:46