Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180012 LPS Schopenhauer: Grundprobleme der Ethik (2016S)

Fundamental Problems of Ethics

5.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 10.03. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 17.03. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 07.04. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 14.04. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 21.04. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 28.04. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 12.05. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 19.05. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 02.06. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 09.06. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 16.06. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 23.06. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Donnerstag 30.06. 15:15 - 16:45 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Auseinandersetzung und kritische Lektüre zentraler Texte der Moralphilosophie, Kontextualisierung von Schopenhauers Ethik, Kennenlernen und Erproben interpretatorisch-hermeneutischer Strategien. - Arthur Schopenhauer verfasste 1839 und 1840 zwei Preisschriften, in denen er sich mit den grundsätzlichsten Problemen der Ethik und Moral auseinandersetzte, die bis heute nichts an Aktualität verloren haben. In der ersten (und gekrönten) Schrift Über die Freiheit des menschlichen Willens bestreitet Schopenhauer die Willensfreiheit als geeignetes Fundament einer jeden Ethik. Ausgehend einer Kritik an Kants Pflichtenethik konzipiert er seine Version einer „komparativen“ Freiheit. In der zweiten (und nicht gekrönten) Preisschrift Über die Grundlage der Moral bestimmt Schopenhauer das Mitleid als allein zulässiger Ausgangspunkt und Inhalt der Ethik. Beide Schriften beruhen auf der Voraussetzung Schopenhauers, dass die Ethik nicht die Aufgabe hat, moralische Imperative und Sollens-Sätze zu produzieren, sondern vielmehr die Stellung des Menschen in seinem Leben und in der Welt aufzuhellen. Im Seminar sollen beide Schriften einer textnahen und kritischen Lektüre unterzogen werden. Zudem sollen Bezüge zu aktuellen Debatten hergestellt werden, beispielsweise zur Bestreitung der Willensfreiheit durch die Neurowissenschaft, das Besitzen von Empathie und/oder Sympathie als Bedingung für altruistisches Handeln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheitspflicht, Mitarbeit, Diskussion, Übernahme eines Referats, Verfassen von zwei ca. 5-seitigen Essays (falls kein Referat übernommen werden kann: 3 Essays).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mitarbeit: 10%
Referat (ggf. 3. Essay): 30%
2 Essays: 60% (je 30%)
Für eine positive Beurteilung sind mindestens 60% erforderlich.

Prüfungsstoff

Seminar: Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeiten

Literatur

Arthur Schopenhauer: Über die Freiheit des menschlichen Willens. Über die Grundlage der Moral. Kleinere Schriften II. Diogenes Verlag: Zürich 1977 [2007].

Literaturhinweise werden im Laufe des LPS bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

§ 57.2.4. Lektüreproseminar
BA 2.3 Philosophieren Lernen
UF PP 06 Philosophieren Lernen

Letzte Änderung: Sa 08.07.2023 00:17