Universität Wien

180025 PS Wer bin ich und wer soll ich sein? (2025S)

Die Philosophie von Christine M. Korsgaard

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Hinweis der SPL Philosophie:

Das Abgeben von ganz oder teilweise von einem KI-tool (z.B. ChatGPT) verfassten Texten als Leistungsnachweis (z.B. Seminararbeit) ist nur dann erlaubt, wenn dies von der Lehrveranstaltungsleitung ausdrücklich als mögliche Arbeitsweise genehmigt wurde. Auch hierbei müssen direkt oder indirekt zitierte Textstellen wie immer klar mit Quellenangabe ausgewiesen werden.

Die Lehrveranstaltungsleitung kann zur Überprüfung der Autorenschaft einer abgegebenen schriftlichen Arbeit ein notenrelevantes Gespräch (Plausibilitätsprüfung) vorsehen, das erfolgreich zu absolvieren ist.
Mo 28.04. 15:00-16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 10.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 17.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 24.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 31.03. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 07.04. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 05.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 12.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 19.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 26.05. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 02.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 16.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 23.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock
  • Montag 30.06. 15:00 - 16:30 Hörsaal 3B NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Christine M. Korsgaard ist eine der einflussreichsten Ethikerinnen der Gegenwart und hat in ihrem Grundlagenwerk „The Sources of Normativity“ (1996) eine der bedeutendsten Neuinterpretationen der Philosophie Immanuel Kants entwickelt. Was ist die Quelle von normativen Ansprüchen, die uns in unserem Leben alltäglich begegnen? Oder anders formuliert: Warum sollen wir, was wir sollen? So könnte man die zentrale Frage dieses Werks womöglich betiteln.

Es ist das Ziel dieser Lehrveranstaltung, sich mit Korsgaards Werk intensiv auseinanderzusetzen und in ihr Denken einzutauchen. Ihr sehr systematischer und strukturierter Argumentationsstil bietet für Einsteiger*innen in das Thema der Ethik und Moralphilosophie einen guten Zugang. In "The Sources of Normativity" liefert sie einen Abriss über verschiedene Positionen in diversen ethischen Debatten und entwickelt dann ihren eigenen ethischen und metaethischen Ansatz, der in gewisser Weise auf die substanzielle Frage hinausläuft: Wer bin ich und wer möchte ich sein?

Der Hauptfokus des Seminars wird auf besagtem Buch „The Sources of Normativity“ liegen. Gerade das darin entwickelte Konzept der „practical identities“, die als Quelle von Normativität fungieren, scheint im Zeitalter identitätspolitischer Debatten hochaktuell zu sein. Nichtsdestotrotz sollen auch Auszüge aus anderen Werken von Korsgaard selbst oder anderen Autor*innen zur Sprache kommen.

Methode/Lehrveranstaltungsformat:
Wir werden uns mit dem englischen Originaltext von Korsgaard befassen. Der LV-Leiter wird zu Beginn der Seminarsitzungen in der Regel eine kurze Einführung in den jeweiligen Textabschnitt geben. Anschließend wird eine von den Studierenden geleitete Diskussion über den Text stattfinden, bei dem alle angehalten sind, ihre Gedanken, Fragen und Kommentare einzubringen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Leistungskontrolle erfolgt im wesentlichen mittels wöchentlicher Abgaben von Kurzzusammenfassungen der gelesenen Passagen und von eigenen Gedanken und Fragen dazu. Zusätzlich ist am Ende des Semesters eine Reflexionsarbeit in frei wählbarer Form (minimum 2-3 Seiten) abzugeben.

Die Mitarbeit in den Einheiten und die Moderation einer Einheit sind ebenso essentielle Bestandteile der Leistungskontrolle.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden müssen die Bereitschaft haben, sich mit englischsprachiger philosophischer Literatur auseinanderzusetzen.

Zusammensetzung der Note:
40% Wöchentliche Abgaben; mindestens zu 9 Einheiten muss eine Zusammenfassung + eigenem Kommentar abgegeben werden
30% Aktive Mitarbeit: Lesen der Texte, Teilnahme an der Diskussion, geistige Anwesenheit während der Seminareinheiten
20% Reflexionsarbeit in frei wählbarer Form (minimum 2-3 Seiten)
10% Moderation der Diskussion in einer Seminareinheit

Sollte eine der 4 Teilleistungen negativ sein, ist die Gesamtnote negativ.

Prüfungsstoff

Literatur

Christine M. Korsgaard: The Sources of Normativity

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.04.2025 16:46