Universität Wien

180038 VO Einführung in die Rechtsphänomenologie (2011S)

Menschenrechte

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Dienstag 08.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 15.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 22.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 29.03. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 05.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 12.04. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 03.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 10.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 17.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 24.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 31.05. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 07.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 21.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien
Dienstag 28.06. 13:00 - 15:00 Hörsaal 3D, NIG Universitätsstraße 7/Stg. III/3. Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die "Einführung in die Rechtsphänomenologie" befasst sich dieses Semester mit dem Spezialthema der Menschenrechte und stellt nach einer allgemeinen Einführung die Positionen von Hannah Arendt und Emmanuel Levinas zu diesem Thema dar.
Hannah Arendt tritt dabei als eine Kritikerin des klassischen Menschenrechtsbegriffs auf, da sie von einem "Menschen überhaupt" zu sprechen für eine politische Abstraktheit hält, die sich genau dann als wirkungslos erweist, wenn aus dem legalen Rahmen geworfene "nackte Menschen" ein schützendes Recht am dringensten brauchen.
Emmanuel Levinas wiederum entwirft eine "Phänomenologie der Menschenrechte" vom "anderen Menschen" her, die sich als fruchtbar für interkulturelle Menschenrechtskonzeptionen erweisen kann. Auch hier erfährt der klassische Begriff der Menschenrechte, der dem Diskurs des autonomen und souveränen Subjekts der Aufklärung entstammt, seine Kritik durch die Alteritätserfahrung.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugniserwerb durch schriftliche Prüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel der Vorlesung ist, die klassische Menschenrechtskonzeption der Aufklärung in ihren Grundzügen vorzustellen und im anschließenden Hauptteil der VO die kritischen Einwände von Arendt und Levinas zu diskutieren. Auf diese Weise soll das phänomenologische Potenzial in diesem Diskurs sichtbar gemacht und neue Perspektiven auf den Menschenrechtsbegriff gewonnen werden können.

Prüfungsstoff

Vorlesung mit Diskussion.

Literatur

Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. München: Piper 1986.
Levinas, Emmanuel: Verletzlichkeit und Frieden. Zürich/Berlin: diaphanes 2007.
Loidolt, Sophie: Einführung in die Rechtsphänomenologie. Tübingen: Mohr Siebeck 2010.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 6.4, MA M 2, § 3.2.7, § 57.6

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36