Universität Wien

180039 SE Einführung in die Phänomenologie Husserls anhand von ausgewählten Texten (2011S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 35 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 08.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 15.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 22.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 29.03. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 05.04. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 12.04. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 03.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 10.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 17.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 24.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 31.05. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 07.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 21.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien
  • Dienstag 28.06. 15:00 - 17:00 Hörsaal 2G, NIG Universitätsstraße 7/Stg. II/2.Stock, 1010 Wien

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Phänomenologie ist die Lehre von den Phänomenen oder die Lehre vom Erscheinen. Sie fragt nach der Struktur des Erscheinens. Erscheinen ist immer Erscheinen von etwas für jemanden. Das heißt, es gibt im dem umgreifenden Dass des Erscheinungsgeschehens ein Was (oder Wer) des Erscheinens und ein Wem des Erscheinens. Anders formuliert: Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas. Jedes Phänomen, alles Erscheinende zeigt sich in dieser Struktur und kann in dieser Hinsicht genauer analysiert werden: Wie zeigt sich etwas? Was sind die Bedingungen des Erscheinens? Was bedeutet das Erscheinen für den Gegenstand, der erscheint? Was ist der Unterschied zwischen dem Etwas, das erscheint, und dem Erscheinungsgeschehen überhaupt?
Mit dieser neuen Art, nach den Dingen zu fragen, wurde die Phänomenologie seit und mit ihrem Begründer Edmund Husserl zu einer der einflussreichsten philosophischen Strömungen des 20. Jahrhunderts. Einige charakteristische Züge der sogenannten Continental Philosophy; wären ohne die Phänomenologie nicht denkbar, obwohl sie z. B. mittlerweile auch mit der analytischen Philosophy of Mind in einen Diskurs getreten ist und seit ihrem Entstehen einen starken interdisziplinären Charakter aufweist.
Das Seminar versteht sich als eine Einführung in das phänomenologische Denken Husserls, ausgerichtet an leicht fortgeschrittenen Studierenden des Bachelor-Studiums. Anhand von ausgewählten Texten, sowohl aus den Hauptwerken Husserls als auch aus den Vorlesungen und den Manuskripten, die innerhalb der Reihe Husserliana publiziert wurden, soll ein Überblick über die zentralen Gedanken des Begründers der Phänomenologie geboten werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Zeugniserwerb:
Regelmäßige und aktive Teilnahme (max. zwei Mal unentschuldigtes Fehlen)
Termingerechte Abgabe der Lektürereflexionen auf der Lernplattform
Abfassung einer schriftlichen Seminararbeit zu einem der gelesenen Texte oder einem Themenkreis des Seminars verfassen (ca. 15-20 Seiten).

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Ziel des Seminars ist es, die Phänomenologie Husserls in ihren Grundzügen vorzustellen und diese und weitere Analysen mithilfe der Texte Husserls stringent zu entwickeln (dabei auch evtl. Entwicklungsprozesse in Husserls Denken aufzuzeigen).

Prüfungsstoff

Im SE sollen sich einführender Vortrag mit genauer Textlektüre und Diskussion abwechseln. Geplant ist, sehr nah an den Texten zu bleiben und durch vorbereitende Lektürereflexionen eine optimale Diskussionsbasis zu schaffen. Auf Wunsch der Studierenden gibt es auch die Möglichkeit, ein Referat zu halten.
e-learning: Es ist vorgesehen, zusätzlich mit einer Lernplattform zu arbeiten, wo die Lektürereflexionen eingereicht und für alle sichtbar/abrufbar werden sollen.
Lektürereflexionen: Die Studierenden sollen zu jedem Text im Vorfeld eine kurze Lektürereflexion verfassen. Damit soll eine optimale Vorbereitung für die Diskussion erreicht werden, die für die gemeinsame Erarbeitung der Texte wesentlich ist.

Literatur

Husserl, Edmund: Husserliana. Gesammelte Werke. Nijhoff/Kluwer/Springer, Den Haag 1950ff.
Held, K.: Einleitung. In: ders. (Hrsg.): Edmund Husserl. Die phänomenologische Methode. Ausgewählte Texte I. Stuttgart 2002, 5-52.
Held, K.: Einleitung. In: ders. (Hrsg.): Edmund Husserl. Phänomenologie der Lebenswelt. Ausgewählte Texte II. Stuttgart 2002, 5-54.
Zahavi, D.: Husserls Phänomenologie. UTB: Tübingen 2003.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 5.2, § 4.1.2, PP § 57.3.4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36