Universität Wien

180039 VO Bildphilosophie und Bildpolitik - Interkulturelle und globale Aspekte (2021S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
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Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Organisatorische oder auch sonstige Fragen bitte an: ralph.schwarzenbacher@univie.ac.at

Dienstag 09.03. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 16.03. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 23.03. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 13.04. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 20.04. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 27.04. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 04.05. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 11.05. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 18.05. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 01.06. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 08.06. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 15.06. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 22.06. 17:15 - 18:45 Digital
Dienstag 29.06. 17:15 - 18:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele: Die Thematik des Bildes resp. der Bilder gewinnt immer stärker an Relevanz, nicht nur in der Praxis unseres medial durchzogenen Alltagslebens, der weltweiten Umgestaltungen der Museumsausstellungen sowie einer neuen Orientierungssuche am und durch das Bild. Immer stärker hat inzwischen auch der Umgang mit und die Interpretation von Bildern Einzug in die Wissenschaftskulturen gehalten. Es ist daher auch keine Überraschung, dass die Philosophie, die zudem von Anfang an das Feld der „Ästhetik“ mitbedient hat, keine Ausnahme mehr darstellt, wenn es um Fragen nicht nur der Kunst, sondern des „Bildes“ geht. Die Vorlesung möchte nun Einblick in die Grundlagen der „Bildverständnisse“, ebenso wie der Bildwahrnehmung und Bildinterpretation, welche zudem beständig im Wandel begriffen sind, geben. Neben den Fragen des Zusammenhangs von sog. „Bildender Kunst“ und „Alltagskunst“ resp. „Alltagskultur“, von Theorie und Praxis des Bildes, gilt das Hauptanliegen der Vorlesung „Bilder sehen“ zu lernen, und nicht als bloße „Abbildungen“ oder „Erscheinungen“ schon vorausgesetzter Zuschreibungen zu verstehen. „Sehen“ will ebenso wie „Reden“ und „Schreiben“ erlernt und geübt sein. Dieser bildphilosophischen Übungspraxis – und dies gilt es aufzuzeigen und zu diskutieren – wohnt ein bildpolitisches Mandat inne, worauf schon der österreichische Künstler Oskar Kokoschka mit der Gründung einer „Schule des Sehens“ vorausgewiesen hatte, ebenso wie viele andere KünstlerInnen im Rahmen der sog. „Bauhaus-Schule“ und viele weitere mehr.

Inhalte: Die Vorlesung wird anhand von einzelnen Bildanalysen und dazugehörenden Theorien ein breites Spektrum von Bildern aus der globalen Kunstgeschichte, der Alltagskulturen, der Architekturen u.a. mehr zur Debatte stellen. Das Hauptaugenmerk gilt hierbei dem Herausarbeiten der jeweiligen Rahmenbedingungen des Wahrnehmens und Sehens selbst (bspw. Perspektive/n, Farbe, Technik/en, Herstellungsprozesse, u.a.), was zuletzt auf eine „Bildpolitik“ sowohl aisthetisch-ethischer als auch gesellschaftlich-sozialer und kultureller Prozesse zuläuft. Bilder und Artefakte aus unterschiedlichen Kulturen werden zudem in einen konstruktiven „interkulturellen Dialog“ mit globaler Fokussierung zu bringen versucht.

Methode: Die Vorlesung, die sich sowohl als „Forschungs- wie auch als „Diskussionsvorlesung“ verstehen möchte, wird konkrete „Arbeit am Bild“ vornehmen, um die „Wege“, Einblicke und Einsichten, teils auch „Vorhersichten“ von KünstlerInnen aufzuzeigen, sprich „sichtbar zu machen“. „Die Kunst (- um mit Paul Klee zu sprechen -) gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“
Die VO wird aufgezeichnet und ist über die MOODLE Plattform zur VO abrufbar.
 Unterlagen werden auf der für die VO eingerichteten Lernplattform MOODLE zur Verfügung gestellt bzw. in der VO selbst angegeben.
Den Zugang zu den jeweiligen Sitzungen über Collaborate finden Sie ebenfalls auf moodle.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Am Ende des Semesters wird in der letzten Sitzung (Ort und Zeit wie die VO selbst) eine schriftliche Klausur stattfinden, die dann noch 3x angeboten wird. 1.) zu Beginn des folgenden Semesters, 2.) am Ende des folgenden Semesters, 3.) zu Beginn des übernächsten Semesters. (Die genauen Zeiten und Orte hierfür werden rechtzeitig abrufbar sein.)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Anforderung zur positiven Absolvierung der Lehrveranstaltung ist ein grundlegendes Verständnis der in der Vorlesung thematisierten Inhalte sowie der Materialien und angegebenen Texte, welches im Zuge einer schriftlichen Abschlussklausur dargelegt werden soll.
Bei der Prüfung handelt es sich um eine „open-book Prüfung“ in digitalem Format, was bedeutet, dass Materialien und Texte bei der Prüfung verwenden werden dürfen. Es muss jedoch beachtet werden, dass – direkt oder indirekt – verwendete Quellen, Literatur etc. entsprechend ausgewiesen und zitiert werden müssen. Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, Präsentationen, angegebene Texte etc.).
Insgesamt sind 2 aus 4 Fragen auszuwählen und in klaren, ganzen Sätzen auf nachvollziehbare Weise zu beantworten. In der Beantwortung soll auf die Materialien und ggf. als „prüfungsrelevant“ angegebenen Texte der VO Bezug genommen werden. Auszuwählen sind hierbei eine kurz und präzise zu beantwortende Frage (einige Zeilen – 1-seitige Beantwortung,) UND eine Essayfrage (ca. 2-seitige Beantwortung).
Beurteilung: – längere Essayfrage: max. 10 Punkte; kürzere Frage: max. 6 Punkte – insgesamt 16 zu erreichende Punkte; ab 8 Punkten gilt die Prüfung als bestanden.

Prüfungsstoff

Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, Präsentationen, angegebene Texte etc.). Näheres hierzu wird im Laufe der VO ggf. noch bekanntgegeben

Literatur

Literatur wird noch bekanntgegeben und wird auch auf Moodle abrufbar sein.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:18