Universität Wien

180042 VO-L Ästhetik des Hässlichen (2015S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 05.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 19.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 26.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 16.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 23.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 30.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 07.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 21.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 28.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 11.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 18.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
  • Donnerstag 25.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 33 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der ästhetischen Diskussion wurde und wird das Hässliche selten als eigenständige Kategorie thematisiert. Es steht im Schatten des Schönen und wird in der Regel als Gegenbegriff zu diesem gefasst. Wohl verliert das Schöne seine Bedeutung in der Entwicklung der modernen Künste, das Hässliche aber bleibt als Reaktion, Abkehr oder Protest auf dieses bezogen. Ob es überhaupt unabhängig vom Schönen diskutiert werden kann, ist eine Frage, die jede Thematisierung des Hässlichen begleitet. Die Vorlesung wird verschiedene ästhetisch-philosophische Annäherungen an das Hässliche und ähnliche Phänomene wie das Obszöne oder das Ekelhafte skizzieren, wobei die Schwerpunkte in der Ästhetik der Frühromantik, in der Systematiserung des Hässlichen bei dem Hegel-Schüler Karl Rosenkranz, bei Friedrich Nietzsche und bei von der Psychoanalyse und der Phänomenologie inspirierten Ansätzen liegen werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Kennenlernen wichtiger philosophischer und ästhetischer Konzepte zum Begriff des Hässlichen, reflexive Auseinandersetzung mit Phänomen wie dem Hässlichen, dem Obszönen und dem Ekelhaften, Thematisierung des Hässlichen im Kontext lebensweltlicher Erfahrungen

Prüfungsstoff

Vorlesung

Literatur

Primärliteratur:

Ein Reader mit für die Thematik zentralen Texten von Friedrich Schiller, Friedrich Schlegel, Karl Rosenkranz, Friedrich Nietzsche, Aurel Kolnai u.a. wird am Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.

Basisliteratur:

Konrad Paul Liessmann: Philosophie des verbotenen Wissens. Friedrich Nietzsche und die schwarzen Seiten des Denkens. Wien 2000 (Neuausgabe: Hamburg 2009), bes. II. Hauptstück: "Ästhetik des Unschönen"

Sekundärliteratur:

Umberto Eco (Hg.): Die Geschichte der Hässlichkeit. München 2007

Heiner F. Klemme / Michael Pauen / Marie-Luise Raters (Hg.): Im Schatten des Schönen. Die Ästhetik des Hässlichen in historischen Ansätzen und aktuellen Debatten. Bielefeld 2006

Winfried Menninghaus: Ekel. Theorie und Geschichte einer starken Empfindung. Frankfurt/Main 1999


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 10, EC 1.1, EC 1.3, MA M3E

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36