Universität Wien

180043 SE Ethik der Philosophie - Ethik der Religion (2013S)

Gemeinsame Wurzel, unterschiedliche Entwicklung der philosophischen Ethik im Kontext der religiösen Kulturen des Mittelalters

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 06.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 13.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 20.03. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 10.04. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 17.04. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 24.04. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 08.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 15.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 22.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 29.05. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 05.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 12.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 19.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
  • Mittwoch 26.06. 11:00 - 13:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Der Inhalt der LV geht thematisch, allgemein von der Ethik als die Lehre von gelungenem (geglücktem) menschlichen Leben aus, aber beschränkt sich in historischer Hinsicht auf die besondere Merkmale der Lehre von dem moralischen Leben bei den wichtigsten Vertretern der Theologie, Philosophie und Mystik im Mittelalter. Dabei werden die unterschiedlichen Interpretationen von selben Begriffen, wie die Glückseligkeit, Tugend, Pflicht, Freiheit ...bei den drei genannten Disziplinen analysiert: Glückseligkeit als Lohn und Gnade für ein Leben in Hingabe und Gehorsam der Autoritäten gegenüber, oder Folgen des Rufes des Gewissens, die erst im Jenseits zu erwarten ist (Autoritäts- und Pflichtethik); als das Ziel des tugendhaften Lebens in Diesseits (Tugendethik); als die notwendige Begleiterscheinung der Erfahrung der Wahrheit durch die Erkenntnis (Gnosis); als all diese Variante übergreifende transzendentale Erfahrung der Freiheit von jeglichem Ziel, Bindung und Erwartung und als die Erfahrung der Freiheit für das Eine(Mystik).
Es werden dem Zeitrahmen entsprechend, Auszüge von den ethischen Lehren der Philosophen Farabi (Staatslehre), Ibn Sina (Seelenlehre), Ibn Ruschd (Erkenntnislehre), der Theologen Augustinus, Thomas von Aquin, Ghazali, und der Mystikern Meister Eckhart, Ibn Arabi und Nikolaus von Cues gelesen und interpretiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimanente LV., mit Anwesenheitspflicht, Referat und aktive Teilnahme und Seminararbeit über den Referatsschwerpunkt

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Das Ziel der LV ist u.a. das Verhältnis vom Glauben und Erkennen, Religion und Vernunft in der Ethik: der Frage nach dem richtigen menschlichen Leben, zu beleuchten und die unterschiedlichen Bestimmungsgründe der moralioschen Handlungen zu zeigen, die nicht selten in der Geschichte wie aktuell in der Gegenwart zu Missverständnisse führen und anstatt des geglückten, das unglückliche Leben für die Menschen und Umwelt verursachen.

Prüfungsstoff

Literatur

A. Anzenbacher: Einführung in die Ethik; Werke von Richard Heinzmann, K. Flasch und Alain der Libera plus auszüge aus den Originaltexte der Autoren des Mittelalters. eine ausführlich vollständige Liste wird zu Beginn des Semesters ausgeteilt

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 8.1, PP 57.3.4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36