180048 SE Zur Aktualität Nietzsches: Semiotik, Rhetorik, Dekonstruktion (2011S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Das Seminar wird begleitend unterstützt von Jakob Dellinger.
Website zur LV: http://homepage.univie.ac.at/gerald.posselt/lehre.htm
Website zur LV: http://homepage.univie.ac.at/gerald.posselt/lehre.htm
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 11.02.2011 14:00 bis So 27.02.2011 09:00
- Abmeldung bis Do 31.03.2011 23:00
Details
max. 45 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
15.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
22.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
29.03.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
05.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
12.04.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
03.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
10.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
17.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
24.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
31.05.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
07.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
21.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Dienstag
28.06.
15:00 - 17:00
Hörsaal 3B NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Interpretation von Nietzsches Werk hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten wesentliche Impulse erfahren. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem Nietzsches mehr oder weniger explizite Reflexion auf die rhetorische Verfasstheit der Sprache und den Zeichencharakter allen Seins und jeder Erkenntnis. Zentrale Gedanken Nietzsches, wie der "Wille zur Macht", die "ewige Wiederkehr des Gleichen" oder die Genealogie als ein kritisches Instrument sprachlich reflektierter Erkenntniskritik erscheinen damit in einem neuen Licht. Die Initiative für eine solche Relektüre von Nietzsches Werk lässt sich in der Nietzsche-Rezeption im Frankreich der 1960er und 1970er Jahre verorten, die bis heute in verschiedene Richtungen - u.a. in die Politische Philosophie und Demokratietheorie - fortwirkt.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
- regelmäßige und aktive Mitarbeit & eigenständige Vorbereitung des Textes- Kurzpräsentation: inhaltliche Aufarbeitung und Strukturierung der Textlektüre- 2 Papers ("Stundenreflexionen") & schriftliche Abschlussarbeit in Form eines kritischen Resümees (ca. 10 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die LV verfolgt ein doppeltes Ziel: Einerseits soll Nietzsches Sprach- und Rhetoriktheorie - angefangen von seiner Zeit in Basel bis hin zu seinem Spätwerk - anhand einiger zentraler Texte nachgezeichnet und in ihrer Entwicklung rekonstruiert werden. Hier werden vor allem Nietzsches frühe Basler Rhetorik-Vorlesungen aus den 1870er Jahren, seine posthum veröffentlichte Schrift "Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne" sowie die Schrift Zur Genealogie der Moral im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Andererseits soll versucht werden, die Bedeutung und Aktualität von Nietzsches rhetorischer und genealogischer Kritik der abendländischen Metaphysik und ihrer Begrifflichkeit für neuere philosophische Ansätze - im Umfeld poststrukturalistischer Theoriebildung (Foucault, de Man, Derrida, Rorty, Butler u.a.) und der Politischen Philosophie - herauszuarbeiten und kritisch zu bewerten.
Prüfungsstoff
Die LV ist als ein lektüreorientiertes Theorieseminar konzipiert. Im Zentrum des Seminars steht die gemeinsame Lektüre am Text. Nach einer Einführung in den Problemhorizont sowie in die Methodik des Close Reading ist jede Unterrichtseinheit der Präsentation und Diskussion der für die jeweilige Sitzung vereinbarten Texte gewidmet. Eine Arbeitsgruppe von Studierenden übernimmt dabei jeweils die inhaltliche Aufarbeitung und Strukturierung des zu lesenden Textes.
Literatur
s. Website zur LV
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 11 und BA M 9, § 4.2.4, § 3.2.6
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36