Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

180048 SE Jean-Paul Sartre: Kritik der dialektischen Vernunft (2015W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 16.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 23.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 30.10. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 06.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 13.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 20.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 27.11. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 04.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 11.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 18.12. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 08.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 15.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 22.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock
  • Freitag 29.01. 11:30 - 13:00 Hörsaal 3E NIG 3.Stock

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung


Jean-Paul Sartres Kritik der dialektischen Vernunft ist eine eigentümliche Schrift. Bei einer ersten Annäherung fallen vor allem die Länge, die verschachtelten Satzkonstruktionen und die eigentümlichen Wortkreationen auf. Es ist deswegen wenig überraschend, dass das Werk bislang kaum rezipiert wurde. Dabei nimmt es in Sartres Oeuvre eine entscheidende Stelle ein. Es ist der finale systematische Versuch, eine Lösung für das Problem zu finden, das Sartre seit Das Sein und das Nichts beschäftigte: die Möglichkeit einer Verbindung von Marxismus und Existenzialismus.

Während das Werk in seiner Methodik und Gesamtkomposition schwer greifbar ist, bietet es ein schier unerschöpfliches Reservoir an scharfsinnigen Beobachtung und innovativen Begrifflichkeiten. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Forschungsfeld der Sozialontologie sehen wir darin bislang unausgeschöpfte Potenziale schlummern, die wir ausloten wollen.

Unser Angebot in diesem Seminar ist es, den Versuch zu wagen, uns diesen schwierigen Text (soweit dies in einem Semester möglich ist) gemeinsam zu erarbeiten. Wir würden uns freuen, wenn sich eine Gruppe für dieses Projekt begeistern lässt, die es durch vielfältige Vorkenntnisse der Teilnehmenden ermöglicht, den Text aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel


-> Kurzer schriftlicher Beitrag zu jeder Einheit
-> Diskussionsleitung in einer Einheit
-> Kurze Seminararbeit (9-12 Seiten)

Regelmäßige Teilnahme (max. 2 Fehlstunden) ist Voraussetzung für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab


-> Kenntnis von Sartres Kritik der dialektischen Vernunft.
-> Verständnis der in diesem Text angesprochenen philosophischen Sachprobleme.
-> Fähigkeit zur argumentativen Auseinandersetzung mit Sartres Ansatz und zu dessen Kontextualisierung in gegenwärtigen sozialontologischen Debatten.

Prüfungsstoff


Gemeinsames Close Reading des Textes und Diskussion der Sachprobleme.

Literatur


Jean-Paul Sartre, Kritik der dialektischen Vernunft. 1. Theorie der gesellschaftlichen Praxis, übersetzt von Traugott König, Reinbek bei Hamburg: Rowolth, 1967.

Der Primärtext wird auf Moodle zur Verfügung gestellt. Dort finden sich auch Angaben zur Sekundärliteratur.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M3 D. Ethik/ Angewandte Ethik, Politische Philosophie, Sozialphilosophie, MA M5, M2, HPS M4

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36