Universität Wien

180055 VO-L Geschichte der Philosophie II (2013S)

Rekonstruktion der Grundmomente der mittelalterlichen und frühen neuzeitlichen Philosophie

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 05.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 06.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 19.03. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 20.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 09.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 10.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 16.04. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 17.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 07.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 08.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 28.05. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 29.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 11.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 12.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß
  • Dienstag 25.06. 18:30 - 20:00 Hörsaal II NIG Erdgeschoß
  • Mittwoch 26.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal III NIG Erdgeschoß

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Diese Lehrveranstaltung richtet sich an Studenten des Bachelorstudienganges für Philosophie und setzt keine besonderen Kenntnisse des Themas voraus.
ZIEL DER LEHRVERANSTALTUNG:
Ziel der Vorlesung ist es, einen systematischen Überblick über die Entwicklung des mittelalterlichen Denkens zu geben. Es soll mit den Grundelementen, die die antike Philosophie hinterlassen hat, begonnen und bis zur Krise der Scholastik bei Ockham fortgegangen werden. Die Hauptfragen des mittelalterlichen Denkens, d.i. die Vermittlung von Vernunft und Glauben, der Gottesbeweis und die Beziehung Gottes zu seiner Schöpfung, die im Universalienstreit als ontotheologische Fragestellung aufscheint, sollen begleitend zur historisch-systematischen Darstellung der mittelalterlichen Philosophie erarbeitet werden. Zum Schluss wird noch ein Blick auf die ersten Entwicklungen des neuzeitlichen Denkens geworfen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Schriftliche Prüfung. Inhaltliche Diskussion der im Anhang angeführten Texte bildet einen Bestandteil der Prüfung.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist als Vorlesung mit Lektüre vorgesehen und beruht auf dem Vortrag des Lektors; regelmäßig sollen Passagen aus klassischen Texten verteilt und gemeinsam durchgesehen werden um die Studierenden mit der jeweils relevanten Literatur vertraut zu machen. Inhaltliche Diskussion ist in dem für eine Vorlesung üblichen Ausmaß erwünscht. Ebenso werden allgemeine Literaturhinweise gegeben und es wird weiterführende Literatur zu den einzelnen Themen empfohlen. Ein Vorschlag zur empfohlenen Literatur ist im Anhang der folgenden Darstellung angeführt. Da die Lehrveranstaltung auf Deutsch gehalten wird, werden die herangezogenen Texte in den gängigen Übersetzungen verwendet.

Literatur

Die Lehrveranstaltung besteht aus Themenblöcken, die zweckmäßigerweise wie folgt eingeteilt werden können:
I. Der Ausgang der antiken Philosophie und die frühmittelalterliche Philosophie (Augustinus, Boëthius, Dionysius Areopagita, Scotus Eriugena).
II. Anfänge der Scholastik und der Universalienstreit (Anselm, Abaelard).
III. Die islamische Philosophie (Avicenna, Averroes).
IV. Die Rezeption der aristotelischen Philosophie und die Hochscholastik (Albert der Große, Thomas von Aquin).
V. Die Krise der scholastischen Philosophie (Duns Scotus, Ockham).
VI. Der Beginn der neuzeitlichen Philosophie (Nikolaus von Kues, Ficino, Pomponazzi, Machiavelli, G.Bruno).

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Gesamtdarstellungen:
Flasch, K., Einführung in die Philosophie des Mittelalters, Darmstadt 1994
Gombocz, W., Geschichte der Philosophie, Bd. IV: Die Philosophie der ausgehenden Antike und des frühen Mittelalters, München 1997
Heinzmann, R., Philosophie des Mittelalters, Stuttgart, 1992
Kristeller, P. O., Acht Philosophen der italienischen Renaissance, Weinheim 1986

Primärliteratur:
Prüfungskandidaten müssen folgende Texte lesen, die Bestandteile der Prüfung sein werden.
Augustinus, Bekenntnisse, Buch 11
Dionysius Areopagita, Die mystische Theologie
Anselm von Canterbury, Proslogion, Kap. 2-5
Thomas von Aquin, Summa theologiae, Teil 1, Frage 2
Nikolaus von Kues, Die belehrte Unwissenheit, Buch 1, Kap. 1-4 u. 11-16

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA M 4.2, PP 57.2.6, EC 4.2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36