Universität Wien

180057 VO-L Diskurse und Denkformen der Philosophie mit Blick auf ihre interkulturelle Relevanz (2022S)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 18 - Philosophie

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Prüfungstermine

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Organisatorische oder auch sonstige Fragen bitte an: ralph.schwarzenbacher@univie.ac.at

  • Mittwoch 09.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 16.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 23.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 30.03. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 06.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 27.04. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 04.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 11.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 18.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 25.05. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 01.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 08.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 15.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7
  • Mittwoch 22.06. 16:45 - 18:15 Hörsaal 7 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 7

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Vorlesung nimmt sich zweier Schwerpunkte an, die sich bezüglich ihrer Voraussetzungen und Bedingungen wechselseitig erhellen sollen: Zum einen geht es um die intrinsischen Strukturen von historischen und systematischen Diskursansätzen, die hinsichtlich ihrer jeweiligen Denkformen vorgestellt und diskutiert werden, zum anderen soll dies mit Blick auf außereuropäische Philosophiekonzepte angegangen werden. Es geht also nicht um eine Gegenüberstellung von sog. europäisch-westlichem und außereuropäischem Denken, was ohnehin zu einfach wäre und zudem bestimmten Stereotypien wie etwa „East and West“, oder „West versus East“ Vorschub leisten würde. Gleichwohl wird das Augenmerk der Vorlesung auf die interkulturelle Relevanz philosophischer Denkformen gerichtet sein, auch wenn diese sich bei ihrer Entstehung dezidiert westlich oder östlich verstanden haben mögen. Erst im Laufe der Zeit der global aktiven Denkgeschichte wurde zunehmend klarer, dass und wie man sich gegenseitig die Auf- und Kenntnisnahme der jeweiligen anderen Seiten schuldet, auch um den jeweils eigenen Hegemoniebestrebungen vorzubeugen.
Die Vorlesung wird angesichts ihrer weit ausgreifenden Thematik zwar vieles aussparen müssen, sie möchte aber paradigmatisch abendländisch-westliche und ostasiatische Denkkonzepte so ins Gespräch bringen, dass jeweils ältere wie neuere Denkweisen hinsichtlich ihrer Formen und Formgebungen ersichtlich werden. Wie begegnen sich etwa altgriechische und altchinesische Denkformen? Um welche Erfahrungs- und Sichtweisen geht es dabei? Wie stehen „Erkenntnis“ und „Erfahrung“ zueinander, was heißt „transzendentales“ gegenüber „empirischem Denken“? Worin bestehen Kritiken einer lebensrelevanten Philosophie? Was möchten „hermeneutisches“ und / oder „phänomenologisches“ Denken aufzeigen? Lassen sich poststrukturalistische und postmarxistische Konzeptionen miteinander verbinden, gerade dann, wenn sie post- und dekolonial instruiert sind?
Ein weiterer Schwer- bzw. beständiger Bezugspunkt wird der Frage nach den unterschiedlich dimensionierten „Sprachformen“ gewidmet sein, wie sie sich gegeneinander absetzen und zugleich darin aufeinander bezogen bleiben, als da wären: Begriff, Wort, Metapher, Bild.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftliche Prüfung ("Essayformat"), insg. 4 Termine.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Anforderung zur positiven Absolvierung der Lehrveranstaltung ist ein grundlegendes Verständnis der in der Vorlesung thematisierten Inhalte sowie der angegebenen Texte, welches im Zuge einer schriftlichen Abschlussklausur dargelegt werden soll.
Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, Präsentationen, angegebene Texte etc.).
Insgesamt sind 2 aus 4 Fragen auszuwählen und in klaren, ganzen Sätzen auf nachvollziehbare Weise zu beantworten. In der Beantwortung soll auf die als „prüfungsrelevant“ angegebenen Texte der VO Bezug genommen werden. Auszuwählen sind hierbei eine kurz und präzise zu beantwortende Frage (einige Zeilen – 1-seitige Beantwortung,) UND eine Essayfrage (ca. 2-seitige Beantwortung).
Beurteilung: – längere Essayfrage: max. 10 Punkte; kürzere Frage: max. 6 Punkte – insgesamt 16 zu erreichende Punkte; ab 8 Punkten gilt die Prüfung als bestanden.
Notenschlüssel:
0 – 7 Punkte = Note 5
8 – 9 Punkte = Note 4
10 – 12 Punkte = Note 3
13 – 14 Punkte = Note 2
ab 15 Punkten = Note 1

Prüfungsstoff

Als Prüfungsstoff gelten alle Inhalte der VO (Aufzeichnungen, angegebene Texte etc.). Näheres hierzu wird im Laufe der VO noch bekanntgegeben.

Literatur

Die Literatur wird spätesten zu VO-Beginn bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27