180058 SE Aristoteles, Kant, Hegel (2013W)
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Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von So 15.09.2013 19:00 bis So 29.09.2013 12:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2013 23:00
Details
max. 30 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 10.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 17.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 24.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 31.10. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 07.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 14.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 21.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 28.11. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 05.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 12.12. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 09.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 16.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 23.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
- Donnerstag 30.01. 15:00 - 17:00 Hörsaal 3F NIG 3.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Mit Kants Erkenntnistheorie ist eine Kategorienlehre grundlegend verbunden, die er in der Kritik der reinen Vernunft ausgearbeitet hat. Während für Kant Kategorien Funktionsbegriffe des erkennenden Verstandes sind, sind sie in der Tradition vor Kant ontologische Begriffe. Aus der griechischen Antike ist eine Schrift mit dem Titel Kategorien überliefert, die man gemeinhin Aristoteles zuschreibt. (Die Forschung hat diese Zuschreibung immer wieder in Frage gestellt, neuerdings geht man eher davon aus, dass Aristoteles ihr Autor ist.) Kant bezieht sich auf diese Schrift. Mit dem Aufkommen von Kants Vernunftkritik gab es in der damaligen Zeit zahlreiche Versuche, das Kategorienproblem neu zu bearbeiten. Die wohl interessantesten Ansätze sind die von Johann Gottlieb Fichte (der im Seminar nicht behandelt wird) und Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Hegels Wissenschaft der Logik kann als groß angelegte Rekonstruktion von Kants kritischer Erkenntnistheorie gelesen werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Es handelt sich um eine immanente Lehrveranstaltung, die regelmäßige Präsenz erfordert. Ein Referat zu Quellentext und ausgewählten Forschungsbeiträgen, aktive Teilnahme am Unterrichtsgespräch und eine Hausarbeit von ca. 15 Seiten zu einem vereinbarten Thema sind Voraussetzung für den positiven Scheinerwerb.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
In diesem Seminar werden die drei unterschiedlichen Kategorienlehren von Aristoteles, Kant und Hegel in textnaher Lektüre gemeinsam erarbeitet, um ihre Nähe und Differenz zu würdigen. Wir lesen die Schrift Kategorien von Aristoteles, von Kant wird die sogenannte Metaphysische Deduktion der Kategorien und das System der Grundsätze in der Kritik der reinen Vernunft studiert. Von Hegel werden die Abschnitte Einfache Beziehung und Das Verhältnis aus dem Logikteil des Jenaer Systemfragments von 1794/95 Logik, Metaphysik, Naturphilosophie erarbeitet. Dieser Text bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich in Hegels Philosophie hineinzudenken.
Begleitend zu jeder Unterrichtseinheit werden ausgewählte Kommentare und Texte der Forschungsliteratur gelesen. Die Lehrveranstaltung will so an das unterschiedliche Denken von Aristoteles, Kant und Hegel heranführen und darin Orientierung bieten.
Begleitend zu jeder Unterrichtseinheit werden ausgewählte Kommentare und Texte der Forschungsliteratur gelesen. Die Lehrveranstaltung will so an das unterschiedliche Denken von Aristoteles, Kant und Hegel heranführen und darin Orientierung bieten.
Prüfungsstoff
Das Seminar ist textintensiv und erfordert die Vorbereitung der Quellentexte und der zu jeder Stunde aufgegebenen Forschungsliteratur. Die Quellentexte von Aristoteles, Kant und Hegel sind im Umfang gut zu bewältigen, ihrem systematischen Anspruch nach aber nicht zu unterschätzen.
Literatur
Quellen:Aristoteles: Die Kategorien. Gr./Dt. Hrsg. u. Übers.: Rath, Ingo W. Bibl. erg. Aufl. 2009.Kant, Immanuel 1781; 1787 / 1998: Kritik der reinen Vernunft nach der ersten und zweiten Originalausgabe hrsg. von Jens Timmermann, Hamburg (Meiner).Hegel, Georg Wilhelm Friedrich: Jenaer Systementwürfe II (1804/05), Logik, Metaphysik, Naturphilosophie. Neu hrsg. von Rolf-Peter Horstmann, Hamburg (Meiner) 1982.Forschungsliteratur:Fulda, Friedrich 2003: Georg Wilhelm Friedrich Hegel Beck´sche Reihe: Denker, München.Höffe, Otfried 1996: Aristoteles. Beck´sche Reihe: Denker, München.Höffe, Otfried 19964: Immanuel Kant. Beck´sche Reihe: Denker, München.--- Weitere Ergänzungen folgen noch! ---
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA (neu) M3 A. Erkenntistheorie, Wissenschaftsphilosophie, Technik- u. Medienphilosophie
MA (alt) M1
MA (alt) M1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:36