180066 VO-L Philosophische Hermeneutik - Interkulturelle Hermeneutik (2011W)
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
- Freitag 20.01.2012
- Donnerstag 26.01.2012
- Donnerstag 08.03.2012 18:00 - 19:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 03.05.2012 18:00 - 19:30 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 04.10.2012
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 06.10. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 13.10. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 20.10. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 27.10. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 03.11. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 10.11. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 17.11. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 24.11. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 01.12. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 15.12. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 12.01. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 19.01. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
- Donnerstag 26.01. 18:00 - 20:00 (ehem. Hörsaal 23 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 5)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Die Vorlesung möchte neben einem Überblick über die geistesgeschichtliche und geisteswissenschaftliche Tradition der Hermeneutik zugleich eine Einführung in deren systematische und methodische Grundgehalte geben. Nach mehreren vorausgehenden, von der Antike bis ins 19. Jh. reichenden Ansätzen gelangt die philosophische Hermeneutik im Übergang zum 20. Jh. schließlich zu einem Selbstverständnis, das die klassischen, identitätslogischen und bewusstseinsphilosophischen Paradigmen hinsichtlich ihrer alleinigen Geltungsinstanz in Frage stellt. Damit verbunden ist eine stärkere Bewusstwerdung historischer, kultureller, sprachlicher, existenzieller und habitueller Grundierungen der Vernunft, wodurch wiederum Topoi wie ‚Verstehen‘, ‚Sinn‘, ‚Horizont‘, ‚Interpretation‘, ‚Auslegung‘, ‚Erfahrung‘ u.a. mehr in den Status philosophischer Grundbegriffe erhoben wurden. An dieser Eröffnung und Weiterung philosophischen Selbstverständnisses partizipiert auch in nicht unerheblichem Maße die interkulturelle Philosophie, die, da es ihr vor allem auch um Horizonteröffnungen und Verstehensmöglichkeiten anderer Kultur- und Denkwelten geht, nicht von ungefähr eine interkulturelle Hermeneutik ausgebildet hat.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Schriftliche Prüfung am Ende des Wintersemesters bzw. am Beginn des Sommersemesters.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einführung in die Grundlagen hermeneutischen Denkens und deren interkulturelle Anschlussfähigkeiten resp. möglichkeiten.
Prüfungsstoff
Neben dem lehrmäßig orientierten Vertrautmachen mit den Grundlagen philosophischer Hermeneutik versteht sich die Vorlesung auch als Forschungs- und teils auch als Diskussionsvorlesung. Notwendig ist eine vorausgehende Lektüre der für die einzelnen Sitzungen zugrunde gelegten Texte. Die Haupttexte werden über einen Reader (bei Facultas im Haus erhältlich) zur Verfügung gestellt.
Literatur
Einführungen: Matthias Jung, Hermeneutik zur Einführung, Hamburg 2002 (2. Aufl.); Jean Grondin, Einführung in die philosophische Hermeneutik, Darmstadt 2001 (2.Aufl.); Karen Joisten, Philosophische Hermeneutik, Oldenbourg Akademieverlag 2009.
Primärliteratur wird als Reader zur Verfügung gestellt. Angaben zur Sekundärliteratur sh. Reader bzw. in den Sitzungen.
Primärliteratur:
Wilhelm Dilthey: Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, GS Bd. VII, Stuttgart/Göttingen 1979 (7.Aufl.), S. 77-88, 117-120, 130-148; 152-157, 191-192;
Martin Heidegger: Sein und Zeit, Tübingen 1979 (15. Aufl.) [auch: Bd. 2 der Gesamtausgabe, Frankfurt/M.], §28 (S.130) - §33 (S.160);
Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik [= Gesammelte Werke, Bd 1, Hermeneutik I, Tübingen 1986 (5. Aufl.), S. 270-290, 296-316.
Sekundärliteratur und weiterführende, vor allem auch interkulturell relevante Literatur im Laufe der Sitzungen.
Primärliteratur wird als Reader zur Verfügung gestellt. Angaben zur Sekundärliteratur sh. Reader bzw. in den Sitzungen.
Primärliteratur:
Wilhelm Dilthey: Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, GS Bd. VII, Stuttgart/Göttingen 1979 (7.Aufl.), S. 77-88, 117-120, 130-148; 152-157, 191-192;
Martin Heidegger: Sein und Zeit, Tübingen 1979 (15. Aufl.) [auch: Bd. 2 der Gesamtausgabe, Frankfurt/M.], §28 (S.130) - §33 (S.160);
Hans-Georg Gadamer: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik [= Gesammelte Werke, Bd 1, Hermeneutik I, Tübingen 1986 (5. Aufl.), S. 270-290, 296-316.
Sekundärliteratur und weiterführende, vor allem auch interkulturell relevante Literatur im Laufe der Sitzungen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA M 8.1, MA M 4, § 4.2.4, PP 57.3.2, EC 3.3, EC 1.2
Letzte Änderung: Fr 15.10.2021 00:20